MotoGP: Acosta über «größte Respektlosigkeit»

Acosta optimistisch: «Viel besser als vor einem Jahr»

Von Thomas Kuttruf
Hohes Tempo in Deutschland: KTM-Pilot Pedro Acosta

Hohes Tempo in Deutschland: KTM-Pilot Pedro Acosta

Nach einem nur bedingt guten Auftakt mit einem Ausrutscher im freien Training gelang KTM-Werksfahrer im MotoGP-Zeittraining mit seiner Mannschaft der erhoffte große Schritt. Sachsen erlebt einen zufriedenen Pedro Acosta.

Gleich zu Beginn der kurzen Medienrunde nach dem wichtigen Zeittraining zum Großen Preis von Deutschland ging der schnellste KTM-Pilot mit sich selbst ins Gericht: «Es war ein sehr guter Tag – wenn wir einmal von dem Crash am Morgen absehen. Ich habe mich über mich selbst geärgert, das war Zeitverschwendung. Genau solche Fehler wollte ich eigentlich vermeiden.»

Dann widmete sich die 21-Jährige den positiven Themen. Acosta, dessen Einzug ins Q2 nie wirklich in Gefahr war: „Eine deutliche Verbesserung zu letztem Jahr. Ich bin absolut happy, wir haben sehr gut unser Limit verstanden und eine hohe Grundpace. Wenn wir Ruhe bewahren und genauso weiterarbeiten, dann werden wir auch noch mehr aus dem Paket herausholen.»

Pedro Acosta, der auch in der WM-Tabelle als Achter bester RC16-Pilot ist, ergänzte: «Nach den Gesprächen mit KTM bin ich rundum optimistischer und arbeite mit mehr Ruhe. Das ist mein Teil und KTM wird weiter an der Entwicklung arbeiten und mit neuen Teilen den nächsten Schritt bringen. Genauso arbeiten wir weiter!»

Die Ergebnisse geben der Arbeit recht. Seit dem nassen Frankreich-GP kam Acosta jeweils als Erster der KTM-Piloten über die Linie. Entsprechend hat die Schärfe der Kommentare in Richtung KTM-Technik abgenommen.

Die bescheidenen Wetteraussichten lassen Acosta völlig kalt. «Es spielt keine Rolle, ob es nass oder trocken ist, wir müssen bei jedem Wetter das Beste herausholen.»

Bevor es um die besten Startplätze im entscheidenden Qualifying geht, haben die Piloten in einem halbstündigen zweiten freien Training die Chance, sich auf die aktuellen Bedingungen einzustellen. Um 15 Uhr steht dann der Sprint auf dem Programm.

Ergebnisse MotoGP Sachsenring, Zeittraining (11. Juli):

1. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:19,071 min
2. Alex Marquez (E), Ducati, +0,337 sec
3. Marc Marquez (E), Ducati, +0,390
4. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,453
5. Pedro Acosta (E), KTM, +0,489
6. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,521
7. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +0,524
8. Jack Miller (AUS), Yamaha, +0,566
9. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,627
10. Brad Binder (ZA), KTM, +0,662
11. Maverick Vinales (E), KTM, +0,709
12. Johann Zarco (F), Honda, +0,893
13. Ai Ogura (J), Aprilia, +0,933
14. Raul Fernandez (E), Aprilia, +0,934
15. Joan Mir (E), Honda, +1,028
16. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +1,120
17. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +1,131
18. Luca Marini (I), Honda, +1,238
19. Alex Rins (E), Yamaha, +1,597
20. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +1,651

Ergebnisse MotoGP Sachsenring, FP1 (11. Juli):

1. Marc Marquez (E), Ducati, 1:20,372 min
2. Jack Miller (AUS), Yamaha, +0,109 sec
3. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +0,315
4. Johann Zarco (F), Honda, +0,508
5. Maverick Vinales (E), KTM, +0,575
6. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,610
7. Joan Mir (E), Honda, +0,642
8. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,644
9. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,700
10. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +0,728
11. Brad Binder (ZA), KTM, +0,847
12. Fermin Aldeguer (E), Ducati, 0,872
13. Pedro Acosta (E), KTM, 0,881
14. Alex Marquez (E), Ducati, +0,904
15. Raul Fernandez (E), Aprilia, +0,992
16. Franco Morbidelli (I), Ducati, +1,001
17. Luca Marini (I), Honda, +1,039
18. Alex Rins (E), Yamaha, +1,106
19. Ai Ogura (J), Aprilia, +1,522
20. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +2,367

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