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Rückkehrer Vinales (KTM): Jetzt noch mehr Motivation!

Von Thomas Kuttruf
Wieder im Fahrerlager für Red Bull KTM Tech3: Maverick Vinales

Wieder im Fahrerlager für Red Bull KTM Tech3: Maverick Vinales

Nach vier Rennen ohne KTM-Tech3-Pilot Maverick Vinales will der erfahrene Spanier in Österreich mit der RC16 auf die Strecke zurückkehren. Von einer kompletten Wiederherstellung ist Vinales aber noch weit entfernt.

Maverick Vinales, der mit seinem fulminanten Auftritt beim Wüsten-GP in Katar einen wichtigen Anschub für das MotoGP-Projekt der Österreicher geleistet hatte, musste die Rennen in Deutschland und Tschechien auslassen. Unmittelbar nach seinem Crash, der die Schulter des Red Bull-Athleten in Mitleidenschaft gezogen hatte, ging es für den Spanier auf den Operationstisch.

Knapp fünf Wochen nach seinem Abgang vom Sachsenring meldete sich Vinales zurück. «Ich fühle mich gut und bin in sehr guter Verfassung – ich hatte schließlich einen vollen Monat, um mich ganz auf mich zu konzentrieren.»

Was allerdings nicht bedeutet, dass sich der KTM-Pilot bereits wieder bei 100 Prozent befindet. Vinales erklärte in Spielberg: «Ich konnte exzellent trainieren, aber es ändert nichts daran, dass diese Art von Schulterverletzung regulär 16 Wochen in Anspruch nimmt – erst dann ist die Beweglichkeit in der Schulter wieder 100 Prozent. Doch ich bin auf dem guten Weg – werde aber dieses Defizit bei der Beweglichkeit mit dem gesamten Körper kompensieren müssen.»

Der Racer aus Figueres weiter: «Ich habe nur wenige Runden auf einem Motorrad verbracht, aber das MotoGP-Bike wird eine andere Nummer. Daher geht es zunächst darum, gut reinzukommen und mich zu adaptieren. Alles andere muss ich über mentale Stärke leisten. Auch wenn es bedeutet, dass ich ein Stück weit wieder von vorne beginne, aber das bedeutet für mich noch mehr Motivation!»

Insgesamt zeigte sich Vinales am Red Bull Ring bester Dinge, was auch an dem Auftritt der gesamten KTM-Mannschaft in Brünn liegt. «Man merkt, wie gut es dem Team getan hat. Es motiviert uns alle zusätzlich und das Gefühl ist, dass KTM jetzt noch stärker unterwegs sein kann.»

Noch hat Vinales seine Rechnung nicht ohne das Ärzteteam der MotoGP gemacht, der finale Check steht noch aus. Vinales sieht dem Test positiv entgegen: «Ich fühle mich gut, habe mich bestmöglich vorbereitet und gehe davon aus, zu fahren.»

Sollte das Unwahrscheinliche eintreten und Vinales keine Startgenehmigung erhalten, dann wird wie schon in Brünn Testfahrer Pol Espargaro ins Leder steigen. Einen KTM-Leerstand soll es beim Heim-GP nicht geben.

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