Verletzter Morbidelli: Kein Start bei Rossi-Kultevent
Für das MotoGP-Finale hatte sich VR46-Racing-Stammfahrer Franco Morbidelli viel vorgenommen. Zunächst lief alles nach Plan für den Römer, der erst zur Saison 2025 zu VR46 Racing gewechselt ist und der auch 2026 Teil der von Alessio «Uccio» Salucci verantworteten Rossi-Mannschaft sein wird. Nach Platz 6 im Sprint reichte am finalen Renntag dann aber ein kleiner Konzentrationsfehler und das Aus der Startnummer 21 war besiegelt.
Was nach einem harmlosen Umfaller in der Startaufstellung aussah, hatte doch größere Auswirkungen. Der Mini-Crash, ausgelöst durch die Kollision mit der Honda von Aleix Espargaro auf dem Weg zu Startplatz 7, bedeutete nach nur einer Runde das Ende des Valencia-GP. Weiter ging es für Morbidelli unter das Röntgengerät. Bruch des fünften Mittelhandknochens in der linken Hand – so die Diagnose.
Neben dem Aus beim wichtigen Dienstags-Test in Valencia, bei dem der Siebte der WM-Tabelle spontan von Moto2-Pilot Celestino Vietti vertreten wurde, steht nun auch fest, dass «Morbido» das Traditionsevent seines Arbeitgebers auslassen muss.
Die Rede ist von den legendären «La 100 km die Campioni». Das Driftspektakel der Rossi-Community auf der Ranch der VR46-Akademie in Tavullia findet bereits zum elften Mal statt – doch anstatt wie gewohnt zu Beginn des neuen Jahres bereits am kommenden Wochenende.
Als Gründungsmitglied der Akademie zählt Franco Morbidelli zu den Fixstartern und gesetzten Größen des Prestige-Events. Im vergangenen Jahr verpasste er beim Hauptrennen mit Partner und VR46-Riding-Coach Andrea Migno als Vierter knapp das Podium.
Wettbewerbe auf Asphalt und im Gelände gibt es für Morbidelli 2025 keine mehr. Wichtiger Meilenstein ist der dreitägige Wintertest in Sepang in der ersten Februarwoche. Der Teamkollege von Fabio Di Giannantonio wechselt dann auf die Ducati Desmosedici des Jahrgangs 2025 – «Diggia» erhält mit Werksstatus dann wie Marc Marquez, Pecco Bagnaia und erstmals auch Alex Marquez die GP26.










