Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Lorenzo: «Ich habe mich nie beunruhigen lassen»

Von Sharleena Wirsing
Weltmeister Jorge Lorenzo

Weltmeister Jorge Lorenzo

Weltmeister Jorge Lorenzo blickt zurück auf die Saison 2012, seine Anfänge in der MotoGP-Klasse und seine Zeit als Teamkollege von Valentino Rossi.

Die Saison 2012 hätte für Jorge Lorenzo fast nicht besser verlaufen können. Der Spanier siegte in sechs Rennen und beendete zehn weitere auf Rang 2. Doch im letzten Drittel der Saison, zog er gegen seinen Rivalen Dani Pedrosa im Kampf um den Sieg meist den Kürzeren.

Lorenzo übte keine falsche Zurückhaltung und der 25-Jährige hatte den WM-Titel stets vor Augen. «Es war keine einfache Situation. In den letzten fünf Rennen lag keine Yamaha vor mir und es gab viele schnelle Fahrer. Ich wurde nicht langsamer, ich war immer Zweiter, aber Dani war in Topform. Er hatte nichts zu verlieren und die Honda ist ein sehr starkes Motorrad. Ich konnte nicht vergessen, dass ich um den WM-Titel kämpfte und wichtig war dabei, die Saison als Erster abzuschliessen», erklärte Weltmeister Lorenzo gegenüber «GPone.com».

Vergangenheit und Zukunft

2013 wird Lorenzo, wie bereist von 2008-2010 der Teamkollege von Valentino Rossi sein, da dieser nach zwei erfolglosen Jahren bei Ducati zu Yamaha zurückkehrt. Die alte Rivalität will der Spanier jedoch ruhen lassen. «Valentino hat neun WM-Titel und über hundert Rennen gewonnen und er wirkt im Umgang mit den Medien stets sehr charismatisch. Daher ist es klar, dass ihn viele Menschen unterstützen. Als ich in die MotoGP-Klasse kam, hatte ich viel Respekt vor allen Fahrern, aber ich habe mich vor niemandem gefürchtet und sofort versucht zu siegen. Ich habe mich nur auf mich konzentriert und habe mich wegen meines Teamkollegen nicht beunruhigen lassen. Nun bin ich in einer besseren Situation als 2008 und ich bin entspannter als je zuvor», blickt Lorenzo zurück.

Die Frage, wie stark Moto2-Weltmeister Marc Márquez in seiner ersten Saison in der Königsklasse sein wird, kann auch Lorenzo nicht beantworten, doch er glaubt, dass Márquez mit einem konkurrenzfähigen Bike auch Valentino Rossi gefährlich werden könnte: «Ich weiss nicht, wer von beiden schneller sein wird. Es wird auch davon abhängig sein, ob die Honda oder die Yamaha konkurrenzfähiger ist.»

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