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Pedrosa: «Wir müssen noch neuen Reifen testen»

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa: «Der Motor fühlt sich etwas anders an»

Dani Pedrosa: «Der Motor fühlt sich etwas anders an»

Trotz der zweiten Bestzeit in Folge bleibt Honda-Pilot Dani Pedrosa nüchtern. Der Regen störte seinen Plan für den Mittwoch.

Nach der neuerlichen Tagesbestzeit wirkte MotoGP-Vizeweltmeister Dani Pedrosa nicht sonderlich euphorisch. «In der Früh haben wir noch mit der Gewichtsverteilung rumjongliert», berichtete der Repsol-Honda-Werkspilot. «Damit war ich nämlich am Dienstag nicht restlos zufrieden. Wir haben jetzt eine gute Lösung gefunden, wo wir das zusätzliche Fahrzeuggewicht von 3 kg am besten verstauen können. Vielleicht werden wir noch Details ändern. Diese Balance sollte dann auf allen Strecken gut funktionieren.»

Pedrosa machte dann am zweiten Tag des Tests in Malaysia Mittagpause, schlüpfte in Zivilkleidung, nahm ein Essen zu sich, und als er wieder losbrauste, schaffte er nur noch einen Run, ehe der Regen einsetzte.

«Eigentlich wollte ich noch neue Hinterreifen und vielleicht ein neues Federbein testen», erzählte der 27-jährige Spanier, der in seine achte MotoGP-Saison steigt. «Den Reifen sollten wir unbedingt noch probieren, weil Bridgestone nach diesem Test entscheidet, welche Mischung sie 2013 für den harten Reifen herstellen. Das Federbein kann ich auch Ende Februar hier noch probieren.»

Pedrosa: «Als sich das Motorrad für mich besser anfühlte, habe ich auch bessere Zeiten vorgelegt. Diese Zeit ist okay. Aber ich bin nicht viele Runden am Stück gefahren. Die Rundenzeiten spielen momentan keine übergeordnete Rolle. Wir bauen das Motorrad bei jedem Run um, ich bin also nicht ganz vertraut damit, um ‹maximum push› zu machen.»

Und das lästige Chattering? «Es war nur bei komplett neuen Reifen ein bisschen zu spüren», berichtete der kleingewachsene Spanier.

Da in diesem Jahr nur noch fünf statt sechs Motoren erlaubt sind, fühlen sich die Triebwerke etwas anders an, betonte Pedrosa. «Wenn die Triebwerke mehr Lebensdauer haben müssen, muss innen die Mechanik geändert werden. Deshalb das leicht unterschiedliche Feeling. Die Leistungskurve ist unterschiedlich zum Vorjahr. Aber fünf Motoren sollten kein Problem darstellen. Jorge Lorenzo hat 2011 auf dem Sachenring einen Motor demoliert, 2012 in Assen, er hatte also höchstens fünfeinhalb –und hatte trotzdem keine Sorgen. Es kann aber sein, dass die Motoren jetzt am Ende ihrer Lebensdauer etwas an Leistung einbüssen.»

MotoGP-Test Sepang/MAL, zweiter Tag (Mittwoch)
1. Dani Pedrosa (E), Honda, 2:00,549 min (37 Runden)
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 2:00,568 (43)
3. Marc Márquez (E), Honda, 2:00,803 (34)
4. Valentino Rossi (I), Yamaha, 2:01,038 (45)
5. Cal Crutchlow (GB), Yamaha, 2:01,311 (41)
6. Stefan Bradl (D), Honda, 2:01,369 (31)
7. Alvaro Bautista (E), Honda, 2:01,729 (36)
8. Bradley Smith (GB), Yamaha, 2:01,931 (40)
9. Nicky Hayden (USA), Ducati, 2:02,110 (40)
10. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 2:02,379 (39)
11. Kousuke Akiyoshi (J), Honda, 2:02,526 (22)
12. Katsayuki Nakasuga (J), Yamaha, 2:02,701 (30)
13. Ben Spies (USA), Ducati, 2:03,002 (27)
14. Wataru Yoshikawa (J), Yamaha, 2:03,156 (39)
15. Andrea Iannone (I), Ducati, 2:03,169 (29)
16. Aleix Espargaró (E)*, ART-Aprilia, 2:03,251 (40)
17. Randy de Puniet (F)*, ART-Aprilia, 2:03,791 (49)
18. Danilo Petrucci (I)*, Ioda-Suter, 2:04,284 (48)
19. Takumi Takahashi (J), Honda, 2:04,559 (44)
20. Hiroshi Aoyama (J)*, FTR-Kawasaki, 2:04,786 (32)
21. Héctor Barberá (E)*, FTR-Kawasaki, 2:04,989 (28)
22. Karel Abraham (CZ)*, ART-Aprilia, 2:05,028 (48)
23. Michael Laverty (GB)*, PBM-Aprilia, 2:05,417 (31)
24. Claudio Corti (I)*, FTR-Kawasaki, 2:05,721 (22)
25. Yonny Hernández (CO)*, ART-Aprilia, 2:05,837 (36)
26. Colin Edwards (USA)*, FTR-Kawasaki, 206,205 (23)
27. Bryan Staring (AUS)*, FTR-Honda, 2:06,898 (33)
– Lukas Pesek (CZ)*, Ioda-Suter, nicht im Einsatz

Rundenrekord: Casey Stoner (AUS), Ducati, 2:02,108 min (2007)
Pole-Rekord: Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 2:00,334 min (2012)
* = Claiming-Rule-Fahrer

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