Marc Márquez: «Ich muss mich deutlich steigern»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez

Marc Márquez

Marc Márquez musste am Freitag in Jerez mit Platz 5 vorliebnehmen. «Aber es ging besser als erwartet», sagte der Honda-Werksfahrer.

Die beiden Repsol-Honda-Piloten Dani Pedrosa und Marc Márquez nützten die beiden 45-Minuten-Trainings vom Freitag in Jerez perfekt aus. Freitagfrüh verwendeten beide hinten und vorne die weichen Bridgestone-Reifen. Am Nachmittag wechselte das Duo auf den harten Vorderreifen, auch der härtere Hinterreifen wurde probiert. Dani Pedrosa gelang es nicht, seine Vormittagszeit von 1:39,704 min zu verbessern, er blieb aber Zweitschnellster, während Marc Márquez mit Platz 5 vorliebnehmen musste. Er fuhr 1:39,889 min und büsste 0,327 Sekunden auf die Bestzeit von Lorenzo ein.

Márquez fuhr am Nachmittag zuerst mit dem harten Hinterreifen und wechselte dann auf den weichen zurück. «Heute ist alles glatt gelaufen. Ich habe schon am Donnerstag gesagt, dass ich hier mehr Mühe haben werde als in Texas. Aber ehrlich gesagt, es ist besser gelaufen als erwartet. Wir sind jede Runde stärker geworden. Wichtig ist, dass wir die Ruhe bewahren. In der Früh ist es mir ein bisschen schwer gefallen, meine Nerven im Zaum zu halten. Aber ich habe mich zur Ruhe gezwungen und unsere übliche Strategie befolgt. Aber ich weiss, wir müssen uns am Samstag steigern. Denn die Gegner werden alle schneller fahren.»

Marc Márquez hat in Jerez noch keinen GP-Sieg erobert. Es fällt ihm keine andere Piste ein, wo er bisher leer ausgegangen ist. Er hat sich deshalb vorgenommen, für Jerez seinen Fahrstil umzustellen. «Wir müssen auf einer so kurzen und engen und langsamen Piste viel präziser fahren», sagte er. «Aber ich habe beim Reinfahren in die Kurven ständig kleine Probleme. Dieses Problem schleppe ich dann in die nächste und übernächste Kurve mit.»

Ex-Rennfahrer Roger Burnett als Beobachter am Pistenrand: «Marc macht hier dauernd kleine Fehler. Er verbremst sich dauernd und verpasst dann die Ideallinie. Für mich ist er hier kein Podestkandidat. Gewinnen werden Lorenzo oder Pedrosa. Bei Lorenzo sieht das Schnellfahren aus, als sei es ein Kinderspiel.»

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