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Phillip-Island-GP: Was Sie alles wissen müssen

Von Günther Wiesinger
Die Piste auf Phillip Island vor dem ersten Training

Die Piste auf Phillip Island vor dem ersten Training

Honda kann am Sonntag in der MotoGP-Klasse auch den Marken- und den Team-WM-Titel gewinnen. Und Alvaro Bautista fährt seinen 200. Grand Prix.

Vor 25 Jahren gastierte der GP-Zirkus erstmals auf Phillip Island. Wayne Gardner siegte damals als Hausherr auf seiner Rothmans-Honda in der 500-ccm-Klasse. Wir haben in der Statistik nachgeschaut und ein paar erwähnenswerte aktuelle Fakten zusammengetragen.

200 – Alvaro Bautista absolviert beim Australien-GP seinen 200. GP-Start. Er debütierte mit einer Wildcard 2002 in Jerez in der Klasse bis 125 ccm. Er nahm in diesem Jahr mit Wildcards an zwei weiteren Events in Spanien teil (Barcelona und Valencia), 2003 wurde er Stammfahrer. Er beteiligte sich an 67 Achtelliter-GP und gewann den WM-Titel 2006. Bautista fuhr danach drei Jahre die 250er-WM, nahm an 49 Rennen teil und wechselte 2010 bei Suzuki in die MotoGP. In dieser Kategorie hat er bisher 83 Starts absolviert. Bautista ist der 25. Fahrer, der den Meilenstein von 200 GP-Teilnahmen erreicht.

121 – Mit dem Sieg in Japan stand Jorge Lorenzo über alle drei Klassen hinweg zum 121. Mal auf einem GP-Siegerpodest. Genau so viele Podestplätze hat Phil Read in seiner gesamten Karriere erreicht. Damals gab es zwar weniger Rennen, dafür fuhr der Brite oft in zwei Klassen. Nur vier Fahrer haben mehr Podestplätze erzielt: Valentino Rossi (193), Giacomo Agostini (159), Angel Nieto (139) und Dani Pedrosa (134).

85 – Nach dem Japan-GP hat das Repsol-Honda-Team in der MotoGP-Team-WM einen Vorsprung von 85 Punkten. Wenn die Repsol-Truppe mit ihren zwei Fahrern in Australien 5 Punkte mehr erobert als das Movistar-Yamaha-Duo Lorenzo und Rossi, ist die Team-WM zugunsten von Repsol entschieden.

67 – Bei seinem zweiten Platz in Japan durfte Marc Márquez zum 67. Mal in seiner Rennfahrerkarriere auf ein GP-Podest steigen. Damit liegt er nur noch einen Podestplatz hinter Carlo Ubbiali, der in den Klassen 125 und 250 ccm in den Jahren 1951 bis 1960 nicht weniger als neun Weltmeistertitel gewann.

60 – In der MotoGP-Marken-WM hat Honda nach dem Motegi-GP bereits 60 Punkte Vorsprung auf Yamaha. Das heisst: Honda kann den 21. Konstrukteurs-WM-Titel in der Königsklasse bereits am Sonntag in Phillip Island sicherstellen.

50 – Das Moto3-Rennen in Australien wird das 50. in dieser neuen Kategorie für die 250-ccm-Einzylinder-Viertakt-Maschinen sein. Diese Klasse hat nach der Saison 2011 die 125-ccm-Einzylinder-Zweitakter ersetzt. Es gab bereits zwölf unterschiedliche Moto3-GP-Sieger, bei den 49 bisherigen Rennen standen 20 unterschiedliche Piloten auf dem Podium. KTM gewann die Moto3-WM 2012 mit Sandro Cortese und 2013 mit Maverick Vinales.

23 – Bei seinem Moto2-Sieg in Japan durfte Tom Lüthis zum 23. Mail auf ein Moto2-GP-Podest steigen. Genau so viele Podestränge hat Pol Espargaró in seinen drei Moto2-Jahren erzielt. Nur ein Fahrer hat bisher mehr Moto2-Podestplätze erobert: Marc Márquez mit 25.

0,484 sec – Nach einem Fight über die gesamte Renndistanz wurden die ersten drei Moto3-Fahrer beim Japan-GP nur noch 0,484 Sekunden getrennt. Das war zum zehnten Mal in diesem Jahr, dass die ersten drei Moto3-Fahrer durch weniger als eine halbe Sekunde getrennt waren.

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