Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Marc Márquez: Zweifel am eigenen Fahrstil

Von Sharleena Wirsing
Nach den ersten sieben Saisonrennen, bei denen Marc Márquez nur zweimal auf dem Podest stand, stellte der Spanier seinen Fahrstil in Frage. «Das muss ich jetzt nicht mehr», freut sich der Sachsenring-Sieger.

«Die ersten Rennen waren hart. Ich war schnell, aber ich war nur schnell, weil ich es sein musste. Doch ich fühlte das Bike nicht richtig und hatte nicht genug Selbstvertrauen. In Assen und auf dem Sachsenring war ich schnell, aber ich fühlte nun auch das Bike, konnte die Reifen besser schonen und mein Gewicht anders einsetzen», freute sich Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez nach seinem zweiten Saisonsieg auf dem Sachsenring.

Der Weltmeister feierte 2015 seinen sechsten Sieg in Folge auf dem deutschen Kurs. Seit Márquez mit dem 2014er-Chassis und der Schwinge von 2015 unterwegs ist, kann er wieder an der Spitze mitmischen. Auch Valentino Rossi betonte bereits, dass er Márquez als Titelkandidat noch nicht ausschließt, obwohl er 65 Punkte Rückstand hat.

Zweifelte Márquez zum Saisonbeginn an seinen Fähigkeiten? «Nach sechs schwierigen Rennen fragte ich mich natürlich, ob es an meinem leicht veränderten Fahrstil liegt. Das muss ich jetzt nicht mehr. Nun weiß ich, dass ich an mich, mein Team und Honda glauben muss, denn wir wurden Schritt für Schritt wieder stärker.»

Als er in Mugello und auch beim Heim-GP in Barcelona nach Stürzen leer ausging, rückte Márquez’ Titelverteidigung in weite Ferne. «Mein schlimmster Moment war nach den Rennen in Mugello und Barcelona, der beste war Assen. Es war der erste Moment, in dem ich mich mit dem Bike wieder wohlfühlte.» Auf dem Sachsenring zeigte Márquez, das mit ihm in der zweiten Saisonhälfte wohl immer zu rechnen ist.

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