Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Bradley Smith und Pol Espargaró: Zuversicht für US-GP

Von Oliver Feldtweg
Nach dem gemeinsamen Triumph beim «Suzuka Eight Hour Race» haben sich die Tech3-Yamaha-Fahrer Bradley Smith und Pol Espargaró auch für Indy viel vorgenommen.

Das Monster Yamaha Tech3-Team mit den Piloten Bradley Smith und Pol Espargaró blickt dem Indianapolis Grand Prix mit viel Zuversicht entgegen. Nach dem Triumph beim 8-h-WM-Lauf in Suzuka am vorletzten Wochenende ist das Team bereit für eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte.

Smith und Espargaró, Sechster und Neunte in der WM-Tabelle, wollten auf dem berühmten «Brickyard Circuit» dicht an den Werksteams dran bleiben.

Besonders Pol Espargaró ist optimistisch für Indy – er war dort im Vorjahr starker Fünfter.

?«Es ist Zeit, zur Arbeit zurückzukehren und wieder auf die Yamaha zu steigen», sagt Smith. «Indy ist eine Strecke mit langer Geschichte und es macht immer Spass, dort zu fahren. Die Sommerpause war super, obwohl ich nicht viel zum Relaxen gekommen bin. Pol und ich haben am 8-Stunden-Rennen in Suzuka teilgenommen. Wir haben sogar gewonnen – dank der grossartigen Unterstützung von Yamaha. Da ist wirklich ein Traum ist wahr geworden. Wir konnten nicht nur mitfahren, sondern sogar den Sieg holen! Das Ganze erfüllt mich mit Selbstvertrauen für die zweite Hälfte der MotoGP-Saison. Ich bin mir sicher, dass ich meine gute Form von den ersten neun Rennen weiter halten kann, in denen ich immer unter den ersten acht war.»

«In meinem ersten Jahr in der Königsklasse wurde ich 2013 in Indianapolis Achter, letztes Jahr Sechster», fährt der 24-jährige Brite fort. «Ich hoffe, dass ich dieses Jahr noch weiter nach vorne komme! Unser ?Basis-Set-up hat in den bisherigen Rennen sehr gut funktioniert und ich hoffe, dass wir genau so gut in die zweiten Jahreshälfte ?starten können und dass bis zum Rennen am Sonntag alles glatt läuft, obwohl die Rennstrecke nicht ganz leicht zu bezwingen ist. Wie auch immer, ich bin bereit für den Kampf und ich kann es nicht mehr erwarten, mit meiner Yamaha über die Strecke zu brettern.»

Pol Espargaró: «Ich freue mich sehr darauf, in Amerika auf die M1 zu steigen und in der MotoGP weiterzukämpfen. Es war beeindruckend, ? beim 8-Stunden-Rennen von Suzuka nicht nur mitzumachen, sondern auch die Pole-Position zu holen, den Rundenrekord zu brechen und den Event sogar zu gewinnen! Trotzdem, an diese?m Wochenende ?werde ich wieder zur MotoGP wechseln und mein ? Yamaha-Tech3-Leder anziehen. Ich bin optimistisch, dass ich das Resultat vom letzten Jahr, als ich ?Fünfter geworden bin, wiederholen kann. Wir wissen auch, dass wir nahe an die Werksmaschinen rankommen können; das wird auch das Ziel des Wochenendes sein.»

«Die Rennstrecke selbst ist eine Herausforderung, mit ihren 10 Links- und 6 Rechtskurven. Aber aus der letzten Kurve zu kommen und die berühmte lange Gerade hinunterzurasen ist grossartig! Es wird bestimmt kein Kinderspiel am Sonntag, aber wenn wir unsere Hausaufgaben machen und mein Yamaha-Set-up so schnell wie möglich optimal einstellen, dann weiss ich, dass wir ein solides Ergebnis im Qualifying erzielen und im Rennen vorne mithalten können.»

Tech3-Yamaha-Teambesitzer Hervé Poncharal: «Als nächstes steht Indianapolis auf dem Rennplan. Auf diese Rennstrecke freuen wir uns alle. Ich bin mir sicher, dass es ein beeindruckendes Gefühl sein muss, das berühmte Oval auf einem MotoGP-Bike zu fahren. Die Fans sind ebenfalls sehr aufgeregt ?wegen des Events hier. In der Sommerpause ist das ganze Team dazu gekommen, sich zu erholen und sich auf die ?zweite Hälfte des Jahres vorzubereiten. Bradley und Pol waren zusammen in Japan und haben für Yamaha beim 8-Stunden-Rennen von Suzuka teilgenommen. Das Resultat war fantastisch: ?Yamaha ?hat den ersten Sieg nach 19 Jahren ?geholt. Ich hoffe, dass wir ein bisschen etwas von diesem Erfolg auf die MotoGP übertragen können und dieses Wochenende ein gutes Doppelergebnis holen können. Letztes Jahr lief es hier für beide Fahrer gut. Doch der Level der Konkurrenz ist dieses Jahr höher. ?Trotzdem: Unsere Fahrer wollen ?als beste Satelliten-Bike-Fahrer abschneiden.»

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