Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Valentino Rossi (10.): Bremsprobleme, zu langsam

Von Sharleena Wirsing
Für Valentino Rossi begann das MotoGP-Rennwochenende in Indianapolis enttäuschend. Der WM-Leader lag 0,672 sec hinter seinem Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo.

Nach den ersten beiden Trainingssitzungen am Freitag in Indianapolis lag Valentino Rossi nur auf dem zehnten Rang. Jorge Lorenzo, der in der Gesamtwertung 13 Punkte hinter dem Italiener rangiert, fuhr hingegen die Bestzeit.

«Es war ein schwieriger Freitag, weil ich den ganzen Tag über immer langsam und nie schnell genug war. Schon am Morgen hatte ich Probleme, doch wir haben nicht viel modifiziert. Wir warteten bis zum Nachmittag, weil das erste Training hier wegen dem Schmutz auf der Strecke meist nicht aussagekräftig ist. Doch es stellte sich bei uns trotzdem keine Verbesserung ein», schnaubte Rossi. «Ich war langsam. Am Ende wollte ich einen neuen Reifen aufziehen, aber ich hatte nicht die richtige Balance und das richtige Setting. Vor allem in den Bremszonen und beim Bremsen in Schräglage habe ich Probleme.»

«Mir fehlt das Gefühl für die Front beim Bremsen, daher kann ich die Maschine nicht richtig stoppen und verliere viel Zeit. Auch bei den zahlreichen Richtungswechseln bin ich zu langsam. Das Bike fühlt sich schwerfällig an. Ich bin für die nächste Kurve immer etwas zu spät dran. Was die Situation noch schlimmer macht, ist die Tatsache, dass Marc, aber vor allem Jorge sehr stark sind. Sie sind sehr schnell. Wir müssen nun die Daten checken und uns verbessern, denn schon am Samstagvormittag findet ein wichtiges Training statt», weiß Rossi, der nach dem FP3 als einer der Top-10 direkt in das Qualifying 2 einziehen will.

In welchem Bereich müssen nun Änderungen vorgenommen werden? «Ich denke, das betrifft die Gewichtsverteilung. Dort stimmt etwas nicht. Wir wollten mit einem ähnlichen Setting wie bei den letzten Rennen weitermachen, aber diese Strecke ist ganz anders. Wir brauchen etwas anderes. Am Samstagmorgen muss ich meinen Rhythmus stark verbessern. Wir müssen den richtigen Weg finden. Am Nachmittag können wir dann an den Details arbeiten.»

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