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Jorge Lorenzo: «Es steht viel auf dem Spiel»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo: Kann er in Valencia sieben Punkte auf Rossi gutmachen?

Jorge Lorenzo: Kann er in Valencia sieben Punkte auf Rossi gutmachen?

Yamaha-Star Jorge Lorenzo reist mit sieben Punkten Rückstand auf seinen WM-Rivalen Valentino Rossi nach Valencia. Ob Rossi vom letzten Startplatz losfahren muss, ist noch unklar.

Es ist soweit. Nach dem Drama in Sepang zieht die MotoGP-WM nun zum Saisonfinale nach Valencia weiter. Dort wird sich entscheiden, ob der MotoGP-Weltmeister 2015 den Namen Valentino Rossi oder Jorge Lorenzo tragen wird.

Lorenzos Vorteil: Sein Speed ist meist höher als der von Rossi. Wenn er in Valencia siegt, muss sich Rossi gegen die Repsol-Honda-Piloten Marc Márquez und Dani Pedrosa durchsetzen und Rang 2 sichern, um Weltmeister zu werden.

«Wir kommen nach einer sehr arbeitsreichen und aufregenden Saison nach Valencia. In Malaysia konnten wir ein gutes Resultat einfahren und weitere Punkte in der Gesamtwertung gutmachen. Ich werde nun alles aus der Vergangenheit hinter mir lassen und mich auf Valencia konzentrieren, denn es steht dort viel auf dem Spiel», weiß der Mallorquiner.

Lorenzo kämpft gegen Rossi um seinen fünften WM-Titel, es wäre sein dritter Titel in der Königsklasse nach 2010 und 2012. In Valencia war der 28-Jährige in der MotoGP-Klasse bereits zweimal siegreich. «Ich hoffe, dass uns die Fans zuhause unterstützen, denn wir müssen ein gutes Rennen fahren. In diesem Jahr habe ich die bisherigen drei Rennen in Spanien gewonnen. Auch in Valencia stark zu sein, wäre großartig. Ich habe dort schon immer die Wärme der Fans gespürt. Ich bin mir sicher, dass wir in Valencia eine großartige Show genießen dürfen. Ich werde auf der Strecke alles geben, um diesen Titel einzufahren», verspricht Lorenzo.

Nachdem Valentino Rossi in Sepang Marc Márquez zu Sturz gebracht hat, wurde er von der Race Direction mit drei Strafpunkten belegt. Da Rossi bereits zuvor einen «penalty point» erhalten hatte, müsste er in Valencia vom letzten Startplatz aus losfahren. Die International Motorcycling Federation (FIM) hatte die Entscheidung der Race Direction bestätigt und Einsprüche abgelehnt. Doch Rossi legte Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) ein. Spätestens am Freitag wird entschieden, ob Rossis Bestrafung bis zu einer Anhörung aufgeschoben wird.

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