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Strafe als Motivation

Von Matthias Dubach
Zarco feierte auf dem Sachsenring zu früh den Sieg

Zarco feierte auf dem Sachsenring zu früh den Sieg

Obwohl er in seiner Karriere noch keinen Grand Prix gewann, ist Johann Zarco von seiner Chance auf den WM-Titel überzeugt.

Johann Zarco ist der siegreichste Zweitplatzierte aller Zeiten – könnte man sagen. Denn der Franzose wähnte sich in dieser 125-ccm-Saison bereits zwei Mal als Sieger eines Grand Prix. Doch in Barcelona wurde der Pilot von Avant AirAsia Ajo wegen seines Remplers gegen Nico Terol mit 20 Sekunden betraft und von Position 1 auf 6 zurückversetzt. Auf dem Sachsenring fuhr er zeitgleich mit Hector Faubel über die Ziellinie, doch der Sieg ging wegen der schnelleren Rennrunde an den Spanier.

«Schon zwei Mal musste ich in der Boxengasse von den Teammitgliedern erfahren, dass ich gar nicht der Sieger des Rennens bin», schüttelt der WM-Zweite den Kopf. Zarco wirft die Flinte aber nicht ins Korn. «Die Strafe in Barcelona hat mich noch motivierter und aggressiver gemacht, Terol in der WM noch einzuholen. Sachsen war verkraftbar, denn Faubel ist kein Gegner in der WM», stellt der Südfranzose klar.

Der Sieger des Red Bull Rookies Cup 2007 glaubt an seine Chance auf den WM-Titel. «Terol muss unter Druck gesetzt werden, dann passieren ihm Fehler. Die Saison dauert noch lange», ist der 21-jährige Ajo-Fahrer überzeugt.

Welcher Fahrer in der Box von Zarco virtuell allgegenwärtig ist, warum er auf seinem Helm ein Kamikaze-Design trägt und was den 125-ccm-Fahrer von vielen Gleichaltrigen unterscheidet, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von SPEEDWEEK: Jetzt für 2,20 Euro / 3,80 Franken im Zeitschriftenhandel!

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