Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

KTM-Youngster René Hofer hatte den Sieg vor Augen

Von Johannes Orasche
René Hofer: Schwierige Verhältnisse in Hawkstone

René Hofer: Schwierige Verhältnisse in Hawkstone

Red Bull KTM-Teamneuling René Hofer schrammte beim internationalen Motocross im Schlamm von Hawkstone Park nur knapp an seinem ersten Laufsieg als Werksfahrer vorbei.

Das Red Bull KTM-Motocross-Team war am Wochenende geschlossen beim traditionellen «Hawkstone International» am Start. Neuling René Hofer zeigte dabei unter schwierigen Verhältnissen eine starke Leistung und fuhr im ersten Lauf der MX2-Klasse bis zur Schlussphase an der Spitze. In der Gesamtwertung holte der junge Oberösterreicher Rang 3 hinter seinem französischen Red Bull KTM-Teamkollegen Tom Vialle (4/1) und dem Dänen Mikkel Haarup (F&H Kawasaki).

«Es war ein ziemlich schlammiger Tag», fasste Hofer zusammen. «Aber ich habe meinen ersten Podiumsplatz des Jahres geholt und bin zufrieden mit meiner Leistung im Schlamm. Ich war in Durchgang 1 nahe am Holeshot und konnte dann in der zweiten Kurve die Führung übernehmen. Das war im Schlamm sehr wichtig, um meine Brille zu schonen.»

Zwei Runden vor Schluss musste Hofer dem starken Niederländer Roan van Moosdijk (F&H Kawasaki) die Spitze überlassen: «Ich war dann den Großteil des ersten Laufs vorne. Leider konnte ich mich dann zwei Runden vor Schluss nicht mehr vorne halten. Aber unter diesen Umständen bin ich mit Rang 2 zufrieden.»

«Im zweiten Rennen bin ich nicht so gut gestartet, kam als Sechster ins Ziel und hatte einen kleinen Ausrutscher. Ich bin das Rennen dann so gut ich konnte zu Ende gefahren», erklärte der 18-Jährige aus Alberndorf bei Linz. «Es war ein guter Vorsaison-Tag und ich bin glücklich mit dem Fortschritt. Rennen für Rennen fühle ich mich besser und gewinne an Vertrauen.»

Das Superfinale musste wegen der völlig aufgeweichten Piste abgesagt werden.

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