Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Rene Hofer: Die einheimische KTM-Hoffnung

Von Günther Wiesinger
KTM-Werksfahrer Rene Hofer

KTM-Werksfahrer Rene Hofer

Rene Hofer bestritt in seiner Rookie-Saison verletzungsbedingt nur vier Grand Prix. KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer traut dem bald 19-jährigen Österreicher in der MX2-WM 2021 viel zu.

Weltmeister Tom Vialle (20) wird für Red Bull KTM 2021 wieder als Teamleader in der MX2-Klasse auftreten. Als Teamkollege fungiert wieder Rene Hofer, der in diesem Jahr lange Zeit verletzt ausfiel.

Das Werks-Aufgebot komplettiert Mattia Guadagnini, 2019 Juniorenweltmeister und Europameister in der Klasse 125 ccm und 2020 Gesamtzweiter der EMX250 – jeweils auf Husqvarna. Der 18-jährige Italiener wird nun von De Carli betreut und bereitet sich in Malagrotta auf seine erste volle WM-Saison vor.

Hofer startete zu Beginn des Jahres in Matterley Basin mit den Rängen 8 und 2 stark in seine Rookie-Saison, im tiefen Sand von Valkenswaard gelang ihm noch Platz 4 im ersten Lauf, darauf folgte allerdings ein Startcrash und der erste Nuller der Saison. Nach der Corona-bedingten Zwangspause verletzte sich der 18-jährige Österreicher dann schon beim zweiten Kegums-GP an der linken Schulter. Er wurde operiert und fiel für den Rest der Saison aus.

«Rene Hofer ist unsere einheimische Hoffnung», sagt KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer. «Er war schon in diesem Jahr auf dem Weg, in die Top-5 reinzufahren, und wurde dann durch eine Verletzung aus dem Spitzenkampf gerissen. Von diesem Burschen erhoffen wir uns in der nächsten MX2-Saison sehr viel.»

Hofer unterzog sich Anfang Dezember einer weiteren OP, um Platte und Schrauben entfernen zu lassen, und geht davon aus, zum geplanten Start in die neue WM-Saison am 3. April in Oman wieder voll fit zu sein.

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