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Simon Längenfelder (GASGAS): Ganzer Körper schmerzte

Von Marian Groß
Red-Bull-Pilot Simon Längenfeder

Red-Bull-Pilot Simon Längenfeder

Der GP im wunderschönen Argentinien war für RED-BULL-GASGAS-Pilot Simon Längenfelder ein harter Kampf. Nach einem Sturz musste der MX2-Pilot auf die Zähne beißen und wurde dafür belohnt.

Im Qualifikations-Training legte Simon Längenfelder alles in seine Runde und fuhr die schnellste Rundenzeit. Im Quali-Rennen lief es dagegen nicht ganz so rund. Als Fünfter hatte der Deutsche aber immer noch eine ordentliche Ausgangslage.

Beim Start zum ersten Rennen hatte der Werkspilot etwas Wheelspin, konnte sich aber noch in die Spitzengruppe einordnen. Gleich zu Beginn wollte er schnelle Angriffe setzen und machte einen kleinen Fehler mit großen Auswirkungen.

«Der Start ins erste Rennen war für mich mit Position vier in Ordnung. Ich wollte gleich an De Wolf und seiner Husqvarna heranfahren und ihn überholen. Leider ist mir dann das Hinterrad weggerutscht und hatte einen ziemlichen Abflug. Ich bin richtig eingeschlagen, die Luft war weg und ich hatte Probleme beim Atmen. Es war alles eingedrückt, der Rücken und das Bein haben weh getan – eigentlich hat der ganze Körper geschmerzt. Es war sehr schade, weil ich mich bis dahin vom Speed her sehr gut gefühlt habe. Aber so ist es nun mal. Ich bin dann einfach nur das Rennen zu Ende gefahren und bin Zwölfter geworden», erklärte der 17-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Die Anfangsphase des zweiten Rennens war chaotisch. Gleich zu Beginn kam es zu einem heftigen Sturz von Gianlucca Facchetti (KTM), der benommen auf der Strecke liegen blieb und nicht sicher abtransportiert werden konnte. Die Rennleitung brach deshalb das Rennen mit roter Flagge ab. Da bis dahin keine drei Minuten gefahren worden sind, wurde das Rennen erneut mit der vollen Distanz von 30 min zzgl. zwei Runden gestartet.

Beim Restart bewies Längenfelder wieder seine Reaktionsqualität und machte alles richtig. Im Rennen wehrte er sich mit allem, was er hatte, musste aber einige Fahrer passieren lassen. Die Mission Schadensbegrenzung war erfolgreich.

«Ich hatte den Holeshot und bin dann so gefahren, wie es nur ging. Für die Umstände war es gut. In Mantova hatte ich Schmerzen im unteren Rücken, jetzt im oberen. Es wird schon wieder alles werden, denn wir haben jetzt ein Wochenende frei.»

Der Wahlrömer wurde im zweiten Durchgang Fünfter. In Addition mit dem zwölften Platz aus dem ersten Rennen ergab sich Gesamtrang neun.

Argentinien gehört wohl zu den wenigen GPs, bei denen auch das ganze Umfeld passt. Seit Jahren schwärmen die Fahrer nicht nur von der wunderschönen Strecke, sondern auch von den leidenschaftlichen Fans, die jedes Überholmanöver bejubeln. Hinzu kommt noch die Natur mit Dschungel, See und Bergen.

«Es war hier so schön. Man will gar nicht nach Hause. Hier ist einfach alles cool, die Häuser sind alle schön, die Menschen sind sehr freundlich und der See und die Natur sind toll. Die Fans waren auch Spitze.»

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