KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Marcel Stauffer: Keine neuen Pläne bis zur Diagnose

Von Johannes Orasche
Marcel Stauffer kämpft sich zurück ins Leben

Marcel Stauffer kämpft sich zurück ins Leben

Der im November in Italien schwer gestürzte österreichische Motocross-Fahrer Marcel Stauffer sprach in einer Fragerunde mit seinen Fans offen über seine Zukunftsperspektiven.

Marcel Stauffer lässt dieser Tage immer wieder mit positiven Meldungen aufhorchen. Der 22-jährige KTM-Testfahrer, der 2023 bei seinen MX2-Wildcard-Einsätzen mit guten Leistungen aufhorchen ließ, ist im November in Italien schwer gestürzt, dabei zog er sich mehrere Brüche im Hals- und Brustbereich zu. Der Salzburger musste in der ersten Phase Todesängste überstehen, gemixt mit quälender Ungewissheit.

Der Nussdorfer machte zuletzt aber enorme Fortschritte in der Reha und arbeitet auch mit Spezialisten aus einem Fitness-Center zusammen. Nun stellte sich Stauffer seinen Fans in einer Fragerunde.

Der Fixateur am Kopf des fünffachen Österreichischen Motocross-Meisters war dabei mehrfach Thema. «In den nächsten zwei Wochen wird wieder eine Computertomographie gemacht. Je nachdem, wie gut der Heilungsprozess aussieht, werde ich Bescheid bekommen, wann der Halo-Fixateur abgenommen werden kann», ließ Stauffer wissen.

Wie könnte es danach weitergehen? «Es hängt davon ab, ob alles so verheilt, wie gewünscht. Sollte das der Fall sein, bekomme ich wahrscheinlich eine Halskrause. Die Wochen danach werde ich versuchen, mit Physiotherapie und Muskeltraining die Bewegung und Stabilität zurückzugewinnen.»

Stauffer hätte für 2024 einen Vertrag als fixer MX2-Fahrer im tschechischen Osicka-Team, 2025 müsste er auf Grund der Altersregel in der WM in die MXGP-Kategorie aufsteigen. «Geplant waren alle Rennen der MX2-Weltmeisterschaft. Aktuell gibt es keine neuen Pläne, bis ich eine endgültige Diagnose bekomme, ob eine Rückkehr in den Motocross-Sport möglich ist», sagte der KTM-Pilot.


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