Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jeffrey Herlings (KTM): Selbstkritik trotz WM-Führung

Von Johannes Orasche
Jeffrey Herlings

Jeffrey Herlings

Der niederländische Red-Bull-KTM-Motocross-Star Jeffrey Herlings geht als klarer Sieger des Kegums-Tripple-Events in der MXGP-Klasse hervor, ist aber mit seiner Leistung noch nicht glücklich.

Mit seinem dritten Grand-Prix-Sieg der Saison setzte sich Jeffrey Herlings am Sonntag in Kegums in der WM-Tabelle deutlich von den Verfolgern ab. Sein hartnäckigster Rivale Tim Gajser (23) blieb zudem im zweiten Rennen mit einem Defekt an seiner Honda liegen. Herlings reist somit mit 46 Punkte Vorsprung auf den Slowenen zum nächsten Event im türkischen Afyonkarahisar Anfang September.

Der 25-jährige Herlings konnte sich im Sand von Kegums von Event zu Event ein wenig steigern und belegte in den Tagesergebnissen der drei lettischen Meetings die Plätze 5, 3 sowie 1. «Der Wettbewerb wird in der MXGP-Klasse jedes Jahr intensiver, das Level steigt und wir sind enger beieinander. Somit werden die Starts immer mehr der Schlüssel zum Erfolg», gibt Herlings zu, dessen Starts vor acht Tagen noch suboptimal waren.

«Im ersten Lauf hatte ich ein wenig Probleme mit Unterarmkrämpfen. Aber es hat geholfen, dass ich dennoch Vierter geworden bin. Im zweiten Rennen hatte ich vom Start weg die Führung, das hat den Gesamtsieg bedeutet. Somit war es ein weiterer guter Tag. Ich möchte Red Bull KTM danken, denn das Motorrad war wirklich unglaublich.»

Dennoch hatte Herlings unmittelbar nach dem zweiten Rennen auch kritische Gedanken im Kopf: «Gesamt gesehen, war ich am konstantesten. Aber wir haben definitiv noch etwas, woran wir arbeiten müssen. Ich fahre im Moment nicht so, wie ich es eigentlich sollte. Wir müssen uns einige Dinge anschauen und diese Sachen dann lösen. Ich will weiter hart arbeiten und besser werden für die nächsten Rennen. Aber ich bin natürlich glücklich, dass ich das Tripple so beenden konnte.»

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