Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Coldenhoff: Bald als Yamaha-Werksfahrer bestätigt?

Von Adam Wheeler
Glenn Coldenhoff wird GasGas wohl in Richtung Yamaha verlassen

Glenn Coldenhoff wird GasGas wohl in Richtung Yamaha verlassen

Rund um den Triple-Event in Mantua werden Verträge abgeschlossen: Glenn Coldenhoff einigte sich offenbar mit dem Yamaha-Werksteam, wo er in der MXGP-Saison 2021 an der Seite von Jeremy Seewer fahren wird.

Glenn Coldenhoff gewann den ersten Kegums-GP nach der fünfmonatigen Zwangspause, zu der die MXGP-WM aufgrund der Corona-Pandemie gezungen war, schlug sich im nächsten Grand Prix aber den Rücken und die Rippen an. In der WM-Tabelle liegt er vor dem heutigen Europa-GP auf Rang 5. Am Vormittag sicherte er sich auf der GasGas übrigens die Pole-Position. 

Dass Yamaha den Niederländer auf dem Radar hatte, ist längst bekannt. Nun sickerte durch, dass der 29-Jährige das Team von Tim Mathys ein zweites Mal verlassen wird.

Zur Erinnerung: Coldenhoff gewann 2013 seinen ersten MX2-GP für Standing Construct und ging daraufhin für zwei Jahre ins Suzuki-Werksteam.

Coldenhoff, der GasGas in Lettland den ersten Sieg in der Motocross-WM bescherte, war angeblich lange unentschlossen, ob er das Projekt tatsächlich verlassen und in das offizielle Yamaha-Team wechseln soll, das in den Niederlanden beheimatet ist und vom Yamaha Motor Europe Headquarter in Amsterdam aus kontrolliert wird.

Coldenhoffs dritter Teamwechseln in vier Jahren öffent die Tür für den ehemaligen MX2-Weltmeister Pauls Jonass, der die MC 450F im kommenden Jahr übernehmen könnte.

Denn der Lette musste seinen Platz im Rockstar Energy IceOne Husqvarna Team Thomas Kjer Olsen überlassen. Der 23-jährige Däne hat das MX2-Alterslimit erreicht und bleibt Husqvarna bei seinem Aufstieg in die Königsklasse treu.

Der GasGas-Platz könnte aber auch von Gautier Paulin besetzt werden, der sich – genauso wie Arnaud Tonus – nach einer Alternative umsehen muss, sollte das Monster Energy Yamaha Factory MXGP Team künftig nur noch zwei statt drei Fahrer ausrüsten. Yamaha muss noch darüber entscheiden, ob sie in der kommenden Saison erneut drei YZ450FM einsetzen.

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