Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Romain Febvre (Kawasaki): Ende einer Durststrecke

Von Johannes Orasche
Romain Febvre hatte eine lange Durststrecke

Romain Febvre hatte eine lange Durststrecke

Der Franzose Romain Febvre konnte am Mittwoch in Mantua 2 seinen ersten Grand Prix-Sieg für das Kawasaki-Werksteam einfahren.

Für Romain Febvre ist in Mantua eine lange Durststrecke zu Ende gegangen. Der 28-jährige Franzose sicherte sich am Mittwoch auf dem Circuit Tazio Nuvolari mit einem Laufsieg und Rang 3 im ersten Durchgang den Gesamtsieg. Für den MXGP-Weltmeister von 2015 war es der erste GP-Sieg seit seit mehr als einem Jahr, damals saß er noch auf der Werks-Yamaha.

Im Herbst 2019 hatte Febvre zu Kawasaki gewechselt, den Platz des glücklosen Julien Lieber übernommen und sich dort gleich wieder mit Verletzungspech gequält. Aus diesem Grund hatte er auch die ersten beiden Rennwochenenden vor Corona verpasst. Mittlerweile ist der Rotschopf in der WM-Tabelle bereits auf P6 vorgedrungen.

«Es war wunderbar, der erste Sieg mit dem neuen Team», jubelt Febvre, der am Sonntag in Lauf 2 wie Jorge Prado noch um zwei Plätze nach hinten versetzt wurde, da er eine gelbe Flagge missachtet haben soll. «Im ersten Rennen war ich Vierter, konnte Tony Cairoli aber in der ersten Runde überholen. Ich habe aber meinen Rhythmus verloren. Später habe ich mich wieder ran gekämpft, aber es war zu wenig, um überholen zu können.»

Im zweiten Rennen klappte der Start des Franzosen perfekt. «Im zweiten Rennen ist mir ein Holeshot gelungen und das macht das Leben natürlich leichter. Man kann dann lockerer fahren und die Linien selbst wählen.»

Febvre bestätigt: «Tim [Gajser] hat 20 Minuten lang Druck gemacht. Aber dann hat er einen Fehler gemacht und ich hatte eine Lücke auf Gautier ([Paulin]. Dann war ich mit den Gedanken nur noch bei mir. Ich wollte das Rennen sauber beenden und einfach nur den Grand Prix gewinnen.»

Übrigens: Febvres Vertrag bei Kawasaki läuft über zwei Jahre.


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