Tim Gajser (Honda): Argumente für Zwei-Tage-Events

Von Johannes Orasche
Tim Gajser

Tim Gajser

Honda-Star Tim Gajser leistet seinen Beitrag zur Diskussion um das noch offene Format, in welchem die Motocross-Grands-Prix ab 2022 ausgetragen werden sollen.

Die Motocross-WM der Saison 2022 soll bereits Ende Februar auf der spektakulären Piste von Matterley Basin in Großbritannien beginnen. Noch ist offen, ob die Rennen der Motocross-Stars dann wieder wie in diesem Jahr in einem gerafften Zeitplan an einem Tag durchgepeitscht werden oder wie vor Corona über zwei Tagen laufen sollen. Promoter Infront Moto Racing peilt aber eine Rückkehr zum Zwei-Tage-Format an.

Auch Honda-Werksfahrer Tim Gajser hat sich darüber Gedanken gemacht. «Ich habe recht klar gesagt, dass ich mir wünsche, dass wir wieder zum Zwei-Tage-Format zurückkehren», sagte der Dritte der MXGP-WM. «Es ist besser für eine WM, wenn die Events über zwei Tage abgehalten werden. Das ist anders als das Ein-Tages-Format, das ich fahre, wenn ich in der nationalen Meisterschaft in Slowenien antrete. Es gibt uns die Chance, die Bikes besser einzustellen. Und alles ein wenig sicherer zu machen, wenn wir Änderungen machen und sehen können, wie sie funktionieren. Dann hat man auch immer eine Chance, die Dinge für das Rennen am Sonntag zu ändern.»

Der 25-Jährige räumt ein: «Ich weiß, dass viele Fahrer gerne das Ein-Tages-Format hätten. Aber sie nutzen dann an den Samstagen doch die verschiedenen Trainingsstrecken in der Nähe, weil sie am Bike arbeiten und das Set-up für den Renntag perfektionieren wollen. Vielleicht sollten die Quali-Rennen aufgewertet werden. Oder wir machen nur ein Zeittraining für die Startplätze. Jedenfalls sollten die Grands Prix Zwei-Tage-Events sein.»


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