KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Tim Gajser: Überflutungen behinderten das Training

Von Johannes Orasche
Tim Gajser

Tim Gajser

Motocross-MXGP-Weltmeister Tim Gajser spricht vor der schwedischen WM-Runde am Wochenende über die turbulenten Geschehnisse in seiner Heimat Slowenien und den Effekten auf seine Vorbereitung.

Im schwedischen Uddevalla geht am Sonntag bereits der 15. Grand Prix der Motocross-WM-Saison 2023 über die Bühne. Während der spanische WM-Leader Jorge Prado (Red Bull GASGAS) weiter vom Franzosen Romain Febvre (Kawasaki) gejagt wird, steht für den fünffachen Weltmeister Tim Gajser (Honda) der nächste Schritt zurück zur Topform im Vordergrund.

«Finnland hat für mich recht solide, wenn auch nicht spektakuläre Ergebnisse gebracht», erklärte der 26-jährige Slowene, der in Loket sein Comeback gegeben hat und in Vantaa zweimal auf Rang 6 gefahren war. «Finnland war aber ein weiterer Schritt auf der Leiter hinauf und zurück an die Spitze des Feldes.»

Die Trainingsbedingungen waren für Gajser zuletzt alles andere als ideal. In Slowenien wurden zuletzt sogar Teile der Autobahn zwischen Marburg und Laibach überflutet, die Schäden im Land sind immens.

«Leider gab es in Slowenien zuletzt sehr viel Regen», bemerkte Gajser. «Daher hoffe ich, dass es allen wieder halbwegs gut geht. Natürlich hat das für mich bedeutet, dass ich nicht so viel wie geplant trainieren konnte. Trotzdem reiste ich mit einem positiven Gefühl nach Schweden und freue mich jetzt auf einen weiteren Renneinsatz in diesem Jahr.»

Nach den Grands Prix im belgischen Lommel und in Vantaa sowie der folgenden Station im niederländischen Arnheim ist Uddevalla die einzige Piste mit eher härterem Untergrund innerhalb der letzten Wochen. Die Wettervorhersagen sind nicht ideal, den Fahrern sollten sich in Schweden aber zumindest zu Beginn des Trainings am Samstag trockene Verhältnisse bieten.


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