Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Unwetter in Italien: Strecke in Maggiora überflutet

Von Johannes Orasche
Der überflutete Start im Maggiora Park

Der überflutete Start im Maggiora Park

Nach starken und anhaltenden Regenfällen am vergangenen Wochenende gibt es für die Veranstalter des Motocross-Grand-Prix in Maggiora in den nächsten zwei Wochen zusätzliche Arbeitsschichten.

Nach dem Deutschland-GP in Teutschenthal am kommenden Wochenende ziehen die Fahrer der Motocross-WM über Kegums in Lettland nach Italien, wo am 16. Juni in Maggiora nahe des Lago Maggiore der Große Preis von Italien stattfindet.

Anders als in den Jahren zuvor haben die dortigen Veranstalter Sorgen. Heftige Regenfälle haben das Areal am vergangenen Wochenende in eine Schlammwüsste verwandelt. Es wurde sehr viel Erdmaterial weggeschwemmt, teilweise auch über die nahe Landstraße parallel zur Start-/Ziel-Geraden. In den vergangenen Tagen wurde viel gearbeitet.

Maggiora ist seit etwa zehn Jahren im Besitz des umtriebigen Unternehmers Stefano Avandero, dieser hat das Areal wieder zum Leben erweckt. Unter seiner Regie ist Maggiora über die Jahre zu einem Freizeitpark mit vielseitigem Angebot geworden – und wurde in Maggiora Park umbenannt. Auf dem Gelände werden beispielsweise auch Mountainbike-Rennen und -Trainings veranstaltet.

Die Rennstrecke Maggiora Park ist auch bekannt für das glamouröse Restaurant auf dem Hügel mit Sicht über einen Gutteil der Piste. Das Restaurant Cadreghin del Balmone mit schönem Garten und Pool ist seit 20. Mai wieder geöffnet.

Im Vorjahr war Maggiora für die Tifosi ein spezieller Event, denn Lokalmatador Andrea Adamo (20) sicherte sich dort den WM-Titel in der MX2-Klasse für das Team Red Bull KTM. Dazu eroberte Jorge Prado (23) der Red-Bull-GASGAS-Truppe der Familie De Carli den WM-Titel in der Klasse MXGP. Maggiora hat spätestens 1986 mit dem US-Sieg beim MXoN Kultstatus erlangt


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