R.I.P: Chris Warren ist tot, er lebte für den Sport

Chris Warren ist verstorben
Der langjährige 'FIM Chief Flag Steward' der Motocross-WM, Chris Warren, ist verstorben. Der Brite widmete sein Leben dem Motocross-Sport. Er war seit 2015 Mitglied der FIM Motocross Commission (CMS) und von 2006 bis 2023 Mitglied des britischen ACU Motocross-Komitees und dessen Vizepräsident.
Während seiner jahrzehntelangen Amtszeit war Chris bei Hunderten von FIM Motocross Grands Prix und mehreren Motocross of Nations aktiv und war mit Professionalität und Leidenschaft für die Flaggen verantwortlich.
David Luongo, CEO von Infront Moto Racing, erklärte: «Chris war ein Eckpfeiler unseres Sports. Er war ein Mann, dessen Hingabe für den Sport einzigartig war. Mit Freundlichkeit und Großzügigkeit erreichte er seine Ziele. Seine Arbeit hinter den Kulissen wurde von den Fans oft nicht gesehen, aber sie war für das Wachstum und die Sicherheit unserer Meisterschaften unerlässlich. Wir sind dankbar für seinen lebenslangen Beitrag und werden ihn sehr vermissen.»
Chris Warren spielte auch eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Seitenwagen-Motocross. Er kümmerte sich um die Aus- und Weiterbildung der Strecken-Marshals weltweit und wirkte als Koordinator von Team Großbritannien beim MXoN 2007. Sein Engagement hat dazu beigetragen, die Sicherheitsstandards in der Motocross-WM zu verbessern und die internationale Zusammenarbeit der Föderationen zu stärken.
Ich lernte Chris Warren als kompetenten und stets freundlichen Stewart kennen, der immer die Sicherheit der Fahrer im Fokus hatte. Im Namen aller Leser von SPEEDWEEK.com drücken wir der Familie von Chris Warren unser aufrichtiges Beileid aus.
Nachfolgend finden Sie ein Interview, das ich im Jahre 2011 vor dem Deutschland-Grand-Prix mit ihm geführt habe: