Kevin Strijbos: Schock und Blindflug
Kevin Strijbos schaut sich den Schlamassel an
Weil nach dem Regen in Thailand die Strecke wieder instand gesetzt werden musste, blieben den MX1-Piloten nur zehn Minuten freies Training, bevor direkt danach die Vorqualifikation anstand.
Für Suzuki-Fahrer Kevin Strijbos war dies bei der Premiere in Thailand keine einfache Situation. «Ich dachte, die Strecke sei in einem guten Zustand, aber der Regen hat nicht wirklich geholfen und die Piste arg mitgenommen. Ich war ein bisschen schockiert im Zeittraining!», stellte der Belgier fest.
Im Quali-Rennen blieb Strijbos das Glück fern, der Routinier musste sich mit Rang 16 begnügen. «Mein Start war richtig gut, aber in der ersten Kurve bekam ich eine Ladung Schlamm auf die Brille. Ich konnte das Problem mit den Abreisvisieren nicht lösen, ich sah also kaum etwas. In der ersten Runde stürzte ich, weil ich einen Stein in einer Rille getroffen habe, mir ist das Vorderrad weggerutscht.»
Danach betrieb der Belgier Schadensbegrenzung: «Ich versuchte, wieder nach vorne zu kommen. Aber immer, als ich angreifen wollte, passierte irgendwas. Entweder sprang das Motorrad aus der Fahrrille oder ich machte selber einen Fehler. Es war nicht einer meiner besten Tage. Ich hoffe, im Rennen geht es besser und dass die Strecke wieder hergerichtet wird.»