Steve Ramon: Der Weg zurück
Von Rick Miller
© Suzuki
Steve Ramon (2)
Die Diagnose war erschütternd: Bruch des C7-Halswirbels.
Ramon galt als äusserst konstant. Seine letzte ernsthafte Verletzung zog sich der 29-Jährige 2000 zu. Damals verletzte er sich am Knie.
Vor zwei Jahren, als Steve Ramon seinen ersten MX1-Titel gewann, war genau diese Konstanz sein Geheimrezept. In 30 Rennen fiel Ramon nie aus. Andererseits verbuchte er nur zwei Laufsiege für sich.
Zurzeit durchlebt Ramon den Tiefpunkt seiner Profikarriere, trotzdem strebt der Belgier ein Comeback bis zu seinem Heimrennen Anfang August in Lommel an.
Wie fühlst du dich zurzeit?
Nach zwei Wochen durfte ich dann auf der Rolle wieder etwas Fahrradfahren und im Wasser joggen. Das war besser als nichts. Mittlerweile, rund ein Monat nach der Verletzung, wurden bei Untersuchungen deutliche Verbesserungen festgestellt.
Kleinere Distanzen darf ich mittlerweile auch wieder auf der Strasse fahren. Ich muss nur aufpassen, dass ich meinen Nacken, mit der ungewöhnlichen Position auf dem Fahrrad, nicht überanstrenge.
Wusstest du, wie schwer die Verletzung ist, als du den schlimmen Sturz hattest und danach sogar noch das nächste Rennen gefahren bist?
Ich entschied den zweiten Lauf mit Schmerzmittel zu fahren. Am Montag, als ich das ganze Ausmass der Verletzung sah, realisierte ich, dass es ganzschön verrückt war, was ich am Tag zuvor getan habe.
Wie geht es weiter?
In zwei Wochen habe ich eine weitere Untersuchung, und wenn alles glatt läuft, dann darf ich etwas härter trainieren und mit dem Laufen beginnen.