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Team Belgien (Platz 4): Deshalb fiel Sacha Coenen aus

Von Thoralf Abgarjan
Belgiens MX2-Pilot Sacha Coenen (KTM) war schon im Qualifikationsrennen am Samstag 'all in' gegangen und kämpfte hart am Limit. Er konnte alle Angriffe von Kay de Wolf abwehren und gewann das Rennen.

Im ersten Finale am Sonntag rangierte Sacha auf Rang 5 und wurde in Runde 5 von MXGP-Pilot Romain Febvre (Kawasaki) überholt. In Runde 6 stürzte er und fiel auf Rang 10 zurück. In der letzten Runde musste er sein Motorrad abstellen und trat zu Fuß den Weg ins Fahrerlager an. Was genau war geschehen?

Sacha erklärt: «Wir hatten ein starkes Team und starke Fahrer, aber die Rennen liefen nicht wie erwartet. Im ersten Lauf war ich lange Zeit Vierter, aber dann sprang ich in eine tiefe Spurrinne, sodass meine Hinterradbremse blockierte. Justin Cooper lag direkt hinter mir und sprang direkt in mich hinein. Ich versuchte, den zweiten Lauf mit schmerzendem Handgelenk zu fahren, doch es war schwierig.»

Trotz seines Ausfalls im ersten Lauf wurde Sacha mit einer Runde Rückstand noch auf Platz 20 gewertet. Im zweiten Finale (Open, MX2) war Sacha auf Platz 21 nur noch ein Schatten seiner selbst.

«Schade, dass wir es nicht an die Spitze geschafft haben», grübelt Sacha. «2025 war für mich insgesamt ein Auf und Ab.»

Roger DeCoster bedauerte das Pech der Belgier. «Die Sache mit Sacha tut mir wirklich leid», meinte er nach dem Rennen. «Seine Bremse blockierte, nachdem er in eine Rinne geraten ist, und Cooper ist voll in ihn hineingekracht. Für Belgien war ein Sieg in Reichweite. Aber es ist gut zu sehen, dass Belgien mit Liam Everts und den beiden Coenen-Brüdern ein junges und schlagkräftiges Team hat. Sacha und Lucas haben eine Art natürlichen Speed. Sie brauchen natürlich noch etwas Erfahrung, aber sie sind auf gutem Wege. Keine Entschuldigungen oder Erklärungen, sondern sie haben verstanden, dass sie noch dazulernen können, um sich weiter zu verbessern.»

Auch die Leistungen von Liam Everts würdigte DeCoster ausdrücklich: «Es war sein erstes großes Rennen auf der 450er. Das Motorrad liegt ihm wirklich sehr gut. Er hat einen ausgezeichneten Job gemacht.»


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