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Wartburg: Rallye-Pilotin Janina Depping gestorben

Von Toni Hoffmann
Der Mitsubishi von Depping/Schaarschmidt

Der Mitsubishi von Depping/Schaarschmidt

Die Rallye Wartburg hat bei dem verheerenden Unfall am Samstag nach dem Tod von Ina Schaarschmidt mit Janina Depping ein zweites Todesopfer gefordert.

Am Mittwochmittag erlag im Universitätsklinikum Jena auch Janina Depping ihren schweren Verletzungen, die sie am Samstagabend bei dem Horror-Unfall auf der fünften Prüfung der 54. Rallye Wartburg erlitten hatte. Während ihre 29-jährige Beifahrerin Ina Schaarschmidt bei dem Feuerunfall mit dem Mitsubishi Lancer noch an der Unfallstelle verstorben war, wurde Janina Depping mit schweren Verletzungen wie Hirnblutungen nach Jena geflogen. Dort erlag Janina Depping nach Aussagen des Kliniksprechers Stefan Dreising ihren Verletzungen. Sie wurde nur 34 Jahre alt.  

Das Team Depping/Schaarschmidt war auf der fünften Prüfung der Rallye Wartburg, dem dritten von fünf Läufen zur Deutschen Rallye-Serie, von der Strecke abgekommen und mit der rechten Seite mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum geknallt. Ihr Mitsubishi fing Feuer. Während Depping trotz des Vierpunkt-Sicherheitsgurts aus dem Fahrzeug geschleudert wurde, war Schaarschmidt eingeklemmt im Auto und verbrannte. Die Prüfung von Steinbach nach Brotterode wurde abgebrochen, später die Rallye vorzeitig beendet.  

Die gelernte Bürokauffrau Depping aus dem niedersächsischen Wedemark galt als die zurzeit beste deutsche Rallye-Pilotin. Ihr langjähriger Lebensgefährte Marcus Hesse, den sie Ende Juli geheiratet hatte, ist auch Rallyefahrer.. Ihr Vater Bernd, Bruder des dreifachen Deutschen Rallyemeisters Dieter Depping, war ihr großer Förderer, der sie regelmäßig zu den Rallyes begeleitete.  

Der Tod von Janina Depping löste nach Ableben von Ina Schaarschmidt am Samstag großes Entsetzen in der deutschen Rallyegemeinde aus. Einige Aktiven änderten ihr Titelbild auf Facebook mit zahlreichen «Likes» und Beileidbekundungen als Ausdruck ihrer Trauer in schwarze Flächen.  

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