Arthur Sissis: Speedway oder Strasse?
Arthur Sissis mit Rossis Techniker Burgess
«Ich fahre Speedway, seit ich 7 Jahre alt bin», sagt der 156 cm kleine und 44 kg leichte Australier Arthur Sissis, der 2009 erstmals einen Abstecher in die Strassen-Rennszene wagt. «Aber ich habe Valentino Rossi so oft im Fernsehen bewundert, dass ich unbedingt auch einmal einen Versuch auf der Strasse wagen wollte.»
Sissis wurde 2008 beim Speedway-WM-Finale in Dänemark in der 80-ccm-Klasse Dritter. «Das war ganz lustig. Ich sass zum ersten Mal in meinem Leben auf einem Speedway-Motorrad mit Zweitakt-Motor. Denn in Australien wird mit 125-ccm-Viertaktern gefahren, wenn man weniger als 16 Jahre alt ist. In Europa gelten andere Regeln und es werden 85-ccm-Zweitakter eingesetzt. So gesehen war der dritte Platz nicht schlecht.»
Bei seinem Strasseneinstieg will der Australier am Ende der Saison «mindestens in den Top-10» liegen. «Ich habe als Speedway-Fahrer keine Angst, wenn’s hinten mal ein bisschen rutscht. Aber da gibt es noch eine Menge anderer Dinge zu lernen.»
Im Winter kehrt Sissis nach Australien zurück und will weiter Speedway fahren. «Im Moment schlägt mein Herz klar für den Strassenrennsport, aber wenn’s nicht klappt, werde ich versuchen, eine Speedway-Karriere aufzubauen.»