Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Randy Krummenacher (14.) «Das Wochenende gerettet»

Von Kay Hettich
Als Rookie hatte es Randy Krummenacher in Laguna Seca besonders schwer

Als Rookie hatte es Randy Krummenacher in Laguna Seca besonders schwer

Nachdem Randy Krummenacher am Samstag als 17. die Punkteränge verpasste, holte der Puccetti Kawasaki-Pilot im zweiten Lauf als 14. seine ersten WM-Punkte in Laguna Seca.

Laguna Seca ist eine Herausforderung, das musste auch Randy Krummenacher als Rookie auf der kalifornischen Piste am ersten Trainingstag erkennen. Die vielen blind anzufahrenden Kurven machen es schwierig, Referenzpunkte festzulegen und die beste Linie zu erkennen. Im Ergebnis hieß das für den 27-Jährigen in Laguna Seca: Schlechteste Startposition 2017 (16.) und im ersten Rennen am Samstag als 17. zum ersten Mal nicht in den Punkten.

Im zweiten Lauf am Sonntag präsentierte sich Krummenacher verbessert: Platz 14!

«Mit diesen zwei Punkten habe ich das Wochenende gerettet», sagte der Kawasaki-Pilot erleichtert. «Ich habe sicher wieder einiges gelernt, vor allem im zweiten Rennen. Hoffentlich kann ich nach der Sommerpause den Schwung von Misano wiederaufnehmen und auch bestätigen. Laguna Seca wird mir aber in jeden Fall helfen, um in den noch ausstehenden Rennen dieser Meisterschaft einen Schritt vorwärts zu machen.»

Am Hinterrad von Jake Gagne (Honda) machte Krummi zu Rennbeginn drei Positionen gut und lag in Runde 8 auf dem letzten Punkterang. Der Zürcher studierte den Lokalmatador bis zur vorletzten Runde, dann schnappte er sich noch dessen 14. Platz. «Zum Schluss hatte ich noch einen unterhaltsamen Kampf mit Jake. Er war im Kurvenausgang unglaublich stark», stellte Krummenacher fest. «Es war sehr schwierig, ihn zu überholen. Schlussendlich habe ich es doch noch geschafft.»

Im Rennen über 25 Runden musste Krummenacher auch mit technischen Problemen klar kommen. «Vor dem Rennen haben wir das Setup geändert, worauf das Motorrad über die gesamte Distanz konstanter war», stellte der WM-15. fest. «Nach acht Runden hatte ich aber mit massiven Vibrationen zu kämpfen. Diese wurden vom Hinterreifen verursacht, der sich auf der Felge gedreht hat – es war sogar eine halbe Umdrehung.»

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