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WM-Träume geplatzt: PJ Jacobsen mit Yamaha in den USA

Von Ivo Schützbach
Patrick Jacobsen

Patrick Jacobsen

Als sich abzeichnete, dass er in der Superbike-WM 2019 keinen Platz findet, streckte Patrick Jacobsen seine Fühler Richtung Moto2-WM. Jetzt unterschrieb der New Yorker einen Vertrag für MotoAmerica.

Seit 2012 fuhr Patrick Jacobsen mit Honda, Kawasaki und MV Agusta Supersport-WM und holte zwei Siege – beide 2015 mit Honda in Sepang und Magny-Cours. Im selben Jahr gelang ihm als WM-Zweiter auch die beste Gesamtplatzierung.

Für 2018 stieg er mit dem deutschen Team Triple-M Honda in die Superbike-WM auf, erste Erfahrungen mit der 1000er machte er 2016 mit dem F.C.C. TSR Honda-Team in der Endurance-WM, in der Britischen Superbike Serie pilotierte er 2013 eine Tyco Suzuki.

Jacobsen hatte den Honda-Vertrag seinen guten Leistungen in Suzuka zu verdanken, die japanischen Manager platzierten ihn daraufhin bei Triple-M. Doch bereits beim drittletzten Event in Magny-Cours zeichnete sich ab, dass die Ehe zwischen dem Amerikaner und Triple-M auseinandergeht. Man trennte sich einvernehmlich, in Argentinien war der Franzose Florian Marino am Start. Weil dieser sich das Bein brach, fehlte das Team beim Saisonfinale in Katar.

Anfang November erfuhr Triple-M von Honda, dass sie 2019 ebenso wenig unterstützt werden wie Ten Kate, woraufhin Eigentümer Matthias Moser das Team zusperrte.

Jacobsen hatte bereits im August die Nase voll von der Superbike-WM, wollte für 2019 in die Moto2-WM wechseln, fand dort aber kein Team. Jetzt unterschrieb der 25-Jährige beim Team HSBK Celtic für die US-Serie MotoAmerica und wird in der Supersport-Klasse eine Yamaha R6 pilotieren.

«Ich glaube, dass wir zusammen Großartiges erreichen können, ich freue mich auf ein starkes Jahr», meinte Jacobsen.

Bobby Shek von Celtic Racing: «Wir haben alles, um vom ersten Rennen an in der neuen Klasse vorne zu fahren. Wir wählten die R6, weil wir sie für die momentan beste 600er halten. Dieses Jahr war unser Team damit beschäftigt Kundenmotorräder aufzubauen, jetzt ist es an der Zeit, in den Rennsport zurückzukehren.»

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