Yamaha: Sandro Cortese wieder stärker als Melandri

Von Jordi Gutiérrez
Sandro Cortese

Sandro Cortese

Obwohl Sandro Cortese zum ersten Mal auf der schwierigen Strecke in Portimao mit dem Superbike fuhr, hinterließ er bei den Zwei-Tages-Tests einen starken Eindruck. Auf die beste Yamaha verlor der Schwabe 6/10 sec.

Weltmeister Jonathan Rea brauste dem zweitplatzierten Yamaha-Werksfahrer Alex Lowes bei den zweitägigen Superbike-Tests in Portimao um 0,959 sec davon. Dessen Teamkollege Michael van der Mark fuhr als Fünfter 1:42,191 min, Superbike-Rookie Sandro Cortese kam als Siebter auf erstaunliche 1:42,469. Und war damit um 0,038 sec schneller als GRT-Yamaha-Kollege Marco Melandri, immerhin 22-facher Laufsieger in der Superbike-WM. Schon beim Jerez-Test letzte Woche fuhr Cortese schneller als Melandri.

«Mit dem Superbike ist diese Rennstrecke komplett anders als mit der 600er», erzählte Supersport-Weltmeister Cortese SPEEDWEEK.com. «Deshalb dauerte es seine Zeit, bis ich mich daran gewöhnen konnte. Nach zwei Tagen können wir zufrieden sein: Wir haben hart gearbeitet und viele Dinge ausprobiert. Mein Verständnis für das Superbike wächst so langsam, ich fühle mich wohl und es macht mega Spaß mit dem Team zu arbeiten. Ich versuche Runde für Runde meinen Fahrstil für das Superbike zu adaptieren, das hat auch gut funktioniert. Wir sind 1,6 sec von der Spitze weg. Wenn man aber die eine Sekunde von Rea weglässt, dann sieht die Welt anders aus. Ich orientiere mich an den Yamaha-Fahrern und bin nicht allzu weit weg von van der Mark, das waren zum Schluss 2/10 sec. Die sind hier mehr wert als in Jerez; weil ich Jerez sehr gut kenne, und weil es dort mit dem Superbike viel einfacher zu fahren ist, als in Portimao.»

Der Schwabe abschließend: «Wir können viele positive Dinge von diesen zwei Tagen mitnehmen. Jetzt geht es noch zwei Tage nach Phillip Island zum Testen, dann kommt das erste Rennen. Ich versuche mich die nächsten zwei Wochen fit zu halten, damit alles in die richtige Richtung läuft.»

Zeiten Portimao-Test, 27./28. Januar 2019:

1 Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:40,855 min
2 Alex Lowes (GB), Yamaha, 1:41,814
3 Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:41,934
4 Leon Haslam (GB), Kawasaki, 1:42,144
5 Michael van der Mark (NL), Yamaha, 1:42,191
6 Tom Sykes (GB), BMW, 1:42,246
7 Sandro Cortese (D), Yamaha, 1:42,469
8 Marco Melandri (I), Yamaha, 1:42,507
9 Toprak Razgatlioglu (TR), Kawasaki, 1:42,537
10 Markus Reiterberger (D), BMW, 1:43,146
11 Chaz Davies (GB), Ducati, 1:43,361
12 Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:43,834
13 Eugene Laverty (IRL), Ducati, 1:43,950
14 Alessandro Delbianco (I), Honda, 1:44,885

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Japan

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Suzuka, ein fast perfektes Rennen, und warum wir keinen Stress haben.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 18.04., 21:45, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 18.04., 21:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 18.04., 22:00, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do.. 18.04., 22:20, Motorvision TV
    Classic Races
  • Do.. 18.04., 22:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do.. 18.04., 22:50, Motorvision TV
    Classic Ride
  • Do.. 18.04., 23:00, Sky Cinema Classics SD
    Steve McQueen: The Lost Movie
  • Do.. 18.04., 23:00, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do.. 18.04., 23:15, Motorvision TV
    Motorsport: Tour Auto
  • Do.. 18.04., 23:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
» zum TV-Programm
5