So hat das Superpole-Race die SBK-WM 2019 beeinflusst
Um den Superbike-Fans mehr Action auf der Rennstrecke zu bieten, etablierte die Dorna für 2019 ein Sprintrennen über zehn Runden. Superpole-Race brachte eine gute Show – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Statt der Superpole sahen in der Superbike-WM 2019 ein übliches Qualifying. Dafür wurde ein drittes Rennen eingeführt, für das es auch WM-Punkte zu gewinnen gibt. Im sogenannte "Tissot Superpole Race" über zehn Runden erhalten nur die Top-9 Punkte. Neben jeweils 25 Punkte für Siege in den beiden Hauptrennen sind weitere zwölf Punkte für den Sieg im Sprintrennen zu erobern. Für eine Platzierung zwischen zwei und neun werden Punkte in der Abstufung 9-7-6-5-4-3-2-1 vergeben.
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Nur so war es möglich, dass Weltmeister Jonathan Rea 2019 mit 663 Punkten einen neuen Rekord aufstellen konnte. Tatsächlich entfallen davon 119 Punkte auf das Superpole-Race. Mit 544 Punkten aus den Hauptrennen erreichte der Kawasaki-Star zwölf weniger als bei seinem eigenen Rekord von 556 Punkten in der Superbike-WM 2017. Anders als von Kritikern befürchtet, hatte das Superpole-Race keinen Einfluss auf die WM-Entscheidung. Rea wäre dennoch zum fünften Mal in Folge Weltmeister geworden, Ducati-Pilot Álvaro Bautista hätte Platz 2 der Meisterschaft erreicht. Doch der WM-Dritte Alex Lowes hätte ohne die zusätzlichen WM-Punkte aus den Sprintrennen mit seinem Yamaha-Teamkollegen Michael van der Mark (4.) die Plätze getauscht. Eine weitere Platzierungsänderung ergibt sich erst jenseits der Top-10 zwischen Eugene Laverty (15.) und Leandro Mercado (16.). Übrigens: Markus Reiterberger (BMW) wurde als 14. der bestplatzierteste Pilot, der keinen Punkt aus dem Superpole-Race eingefahren hat.
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