Als Sechster im ersten Lauf der Superbike-WM in Portimão bestätigte Loris Baz die gute Performance von Yamaha. Der Ten Kate-Pilot weiß genau, woran er arbeiten muss.
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Platz 6 in der Superpole und im ersten Superbike-Lauf klingt nicht nach einem überragenden Ergebnis, doch Loris Baz gehörte mit der Ten Kate-Yamaha in jeder Session zu den besten Piloten. "Platz 6 in Superpole hätte besser sein können", ärgerte sich der Franzose. "Ich brauche mit dem Qualifyer immer eine Runde damit ich das Limit verstehe, erst danach kann ich attackieren. Am Ende der zweiten Runde ließ der Reifen aber schon stark nach und ich musste abdrehen. Ich muss in der Superpole lernen, mein Gehirn abzuschalten."
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Baz reagierte am Start blitzschnell und katapultierte sich an die dritte Position, die er bis Runde 8 erfolgreich gegen Könner wie Alex Lowes (Kawasaki), Scott Reddding (Ducati) und Michael van der Mark (Yamaha) verteidigte. Erst in Runde 9 musste der 27-Jährige klein bei geben und die Werkspiloten vorbei lassen. "Im Rennen war mein Bike unheimlich schwer zu fahren, es rutschte extrem", schilderte Baz. "In Jerez hatte ich mich beklagt, dass wir zu viel Grip am Hinterrad haben und deshalb die Front zu sehr belasten. Das haben wir hier verbessert. Ich konnte sehr spät bremsen, so dass meine Gegner nur schwer an mir vorbeikamen. Die Einstellung der Motorbremse am Kurvenausgang haben wir also viel besser hinbekommen." "Dafür ist jetzt die Traktionskontrolle und das Setting vom Dämpfer am Kurvenausgang nicht wie ich es mir wünsche. Bei hohen Temperaturen wird es schlimmer, daran müssen wir weiter arbeiten. Aber immer wenn wir auf ein Problem stoßen, finden wir auch eine Lösung dafür", lobte Baz sein niederländisches Team. "In jeder Session waren wir bei den Schnellsten und auch im Rennen konnte ich Johnny und Toprak Razgatlioglu für ein paar Runden folgen – das ist doch cool!"
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