Um 15.25 Uhr wurde Sandro Cortese von der Rennstrecke in Portimao ins Krankenhaus nach Faro geflogen. Der zweifache Weltmeister wird noch am Samstagabend operiert.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Sandros Motorrad ist nach dem Sturz mit 130 km/h in die Mauer gekracht", erzählte Kawasaki-Teamchef Lucio Pedercini SPEEDWEEK.com im Fahrerlager von Portimao. "Der Sturz war wohl ein normaler Rennunfall, Mercado hat mit Sandro um Platz 16 gekämpft. Sie hätten kein so großes Risiko eingehen müssen. Ob er jetzt 16. oder 17. wird, ist egal."
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Sandros Vater Antonio sowie Freundin Alina sind mit dem Auto nach Faro gefahren und unterstützen ihn, er war seit dem Sturz immer ansprechbar. Vor wenigen Minuten wurde entschieden, dass Cortese noch am Samstagabend operiert wird. Der 7. Rückenwirbel ist gebrochen, außerdem das rechte Schienbein. Wahrscheinlich, als er bei seinem Sturz in die Begrenzungsmauer von Kurve 12 krachte. "Die Gefahr, ihn nach Deutschland zu fliegen, ist zu groß", schilderte Antonio. "Dabei könnten Knochensplitter die Nerven verletzen. Wenn alles gut läuft, dauert die OP eineinhalb bis zwei Stunden und Sandro kann am Sonntagmorgen wieder laufen. Er kann alles bewegen, seine Reflexe sind intakt."
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