Alex Lowes (Kawasaki): Jonathan Rea deprimiert ihn
Im Kawasaki-Werksteam hat Alex Lowes mit Jonathan Rea den erfolgreichsten Superbike-Fahrer aller Zeiten als Teamkollege. Was der fünffache Weltmeister besser macht und wie Lowes zu ihm aufholen will.
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Alex Lowes ist nicht zu beneiden. Im Werksteam von Kawasaki findet er zwar das erfolgreichste Motorrad der vergangenen sieben Jahre vor, aber eben auch den stärksten Teamkollegen den man sich vorstellen kann. Seit 2015 gewann der Nordire fünf Superbike-Weltmeisterschaften in Folge und fuhr die meisten Laufsiege und Podestplätze ein. Als Lowes beim Saisonauftakt in Australien den Sieg mit dem Sieg im zweiten Rennen die WM-Führung übernahm, schien er auf Augenhöhe mit dem Rekordweltmeister zu sein. Doch nach sechs Meetings klafft zwischen WM-Leader Rea (243 Punkte) und dem 29-Jährigen (Siebter mit 127 Punkten) eine gewaltige Lücke.
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SPEEDWEEK.com fragte dem aus Lincoln stammenden Lowes, was Rea besser macht. "Er hat ein enormes Vertrauen mit der Kawasaki und er holt aus jeder Situation das maximal mögliche heraus", grübelte der Engländer. "Normalerweise holt er seinen Vorsprung auf mich nur in zwei oder drei Kurven heraus. Am ersten Aragón-Wochenende hatte er im ersten Rennen aber etwas Probleme. Wäre ich nicht gestürzt, hätte ich uns sehr ähnlich im Ziel erwartet – so wie auf Phillip Island oder Jerez im zweiten Rennen. Als er am Sonntag aber wieder Vertrauen hatte, fuhr er auf einem anderen Level, das ist beeindruckend." "Letztendlich kann man uns schlecht miteinander vergleichen. Wenn ich mich permanent mit ihm vergleichen würde, wäre ich ständig deprimiert", sagte Lowes weiter. "Vom Gefühl würde ich sagen, dass mir immer noch die richtige Basisabstimmung fehlt, mit der ich die ZX-10RR mit meinem Stil fahren kann. In manchen Rennen kann ich mit ihm mithalten, in anderen nicht. Ich muss es schaffen, konstanter meine Performance zu bringen."
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