Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Wunsch von Toprak Razgatlioglu: Neues Bremssystem

Von Ivo Schützbach
Yamaha hat für die Superbike-WM 2021 kein neues Motorrad, arbeitet aber an einigen Verbesserungen. Rennchef Andrea Dosoli erklärt, was für den Jerez-Test auf dem Plan steht.

Yamaha-Pilot Garrett Gerloff aus dem Giansanti Racing Team (GRT) sorgte am Dienstag auf dem Circuito de Jerez überraschend für die Bestzeit und blieb deutlich vor Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) und seinen Markenkollegen Toprak Razgatlioglu und Andrea Locatelli aus dem Werksteam.

Als Einziger der vier Yamaha-Piloten rückte Razgatlioglu am Dienstag mit der 2021-Version der R1 aus, am Mittwoch fährt sie auch Gerloff.

«Es gibt keine Riesenunterschiede, nur Details», erklärte Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli gegenüber SPEEDWEEK.com. «Toprak ist mit einigen Bereichen nicht 100-prozentig zufrieden, er will sich vor allem auf der Bremse verbessern – obwohl er bereits zu den Besten gehört. Unser Bremsausrüster Brembo hat einige Ideen, diese testet er. Mit einer anderen Abstimmung des Chassis’, der Balance und der Motorbremse wollen wir außerdem das Einlenkverhalten verbessern. Wir haben nicht viele neue Dinge zu testen, aber sie alle gehen auf spezifische Anfragen der Fahrer zurück.»

Was spezielle Teile betrifft, hat Yamaha in Jerez nur das neue Bremssystem von Brembo dabei. Worin sich dieses vom bisherigen unterscheidet, behalten die Techniker der italienischen Firma für sich.

Den nächsten Test wird Yamaha erst Ende Februar oder Anfang März absolvieren. Wegen der behördlichen Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Seuche beginnt die Superbike-WM 2021 nicht wie üblich Ende Februar in Australien, sondern erst im April in Spanien.

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