Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Garrett Gerloff (Yamaha): «Wir brauchen mehr Zeit»

Von Tim Althof
Gerloff am Dienstag: Neues Aero-Package an der Yamaha R1

Gerloff am Dienstag: Neues Aero-Package an der Yamaha R1

Der Superbike-WM-Test auf dem Misano World Circuit war für Yamaha-Fahrer Garrett Gerloff extrem wichtig, denn er kannte die GP-Piste bisher nicht. Am Ende landete der US-Amerikaner auf dem starken dritten Platz.

Garrett Gerloff startet 2021 in seine zweite Saison in der Superbike-Weltmeisterschaft für das Giansanti Racing Team auf Yamaha. In seinem Rookie-Jahr ergatterte der Texaner überraschenderweise drei Podestplätze, er beendete die Saison auf Gesamtrang 11. An seine Leistungen aus dem Vorjahr will er in diesem Jahr anknüpfen, doch obwohl er bereits ein Jahr in Europa unterwegs ist, muss er einiges lernen.

Die 4,226 km lange Strecke in der Nähe von San Marino musste sich der Yamaha-Pilot, der in diesem Jahr mit Kohta Nozane einen neuen Teamkollegen bekommen hat, noch aneignen. Nach einem Sturz am Vortag verlor er am Dienstag nur etwa 0,3 Sekunden auf Michael Ruben Rinaldi (Ducati), der die Bestzeit fuhr.

«An diesem Tag kann ich deutlich zufriedener sein als am Montag», freute sich der 25-Jährige. «Ich konnte sehr viele Runden drehen, das war sehr wichtig, um die Strecke besser kennenzulernen. Ich fühlte mich sehr gut und die Yamaha R1 funktionierte noch besser. Wir haben verschiedene Einstellungen am Fahrwerk und an der Gabel ausprobiert, außerdem konnten wir das neue Aerodynamik-Paket von Yamaha verwenden.»

Im Vergleich zum Montag verbesserte sich Gerloff um 1,2 Sekunden. «Die Techniker arbeiten wirklich sehr hart und ich glaube, dass wir einige kleine Fortschritte gemacht haben. Wir brauchen aber noch mehr Zeit, um alles zu entwickeln», betonte er.

«Die Zusammenarbeit mit dem Team ist wirklich stark und es war sehr schön, einen sauberen Tag gehabt zu haben. Es war wichtig, einige Informationen zu sammeln für den nächsten Test in Barcelona», erklärte der ehemalige MotoAmerica-Pilot und betonte: «Wir verlassen Misano sehr glücklich und ich freue mich darauf, weitere Dinge zu lernen und das Motorrad weiter zu verbessern in den nächsten Tests, bevor die Saison beginnt.»

Misano-Test, 16. März 2021:

Superbike:
1. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:33,688 min
2. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:33,886
3. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:34,013
4. Scott Redding (GB), Ducati, 1:34,361
5. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:34,794
6. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:34,806
7. Axel Bassani (I), Ducati, 1:34,847
8. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:35,003
9. Tito Rabat (E), Ducati, 1:35,210
10. Christophe Ponsson (F), Yamaha, 1:36,392

Supersport:
1. Philipp Öttl (D), Kawasaki, 1:37,711 min
2. Steven Odendaal (ZA), Yamaha, 1:37,945
3. Randy Krummenacher (CH), Yamaha, 1:37,974
4. Can Öncü (TR), Kawasaki, 1:39,255

Misano-Test, 15. März 2021:

Superbike:
1. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:34,265 min
2. Scott Redding (GB), Ducati, 1:34,478
3. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:34,609
4. Axel Bassani (I), Ducati, 1:35,076
5. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:35,264
6. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:35,605
7. Tito Rabat (E), Ducati, 1:35,680
8. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:35,849
9. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:36,523
10. Christophe Ponsson (F), Yamaha, 1:36,978
11. Michele Pirro (I), Ducati, 1:37,162

Supersport:
1. Philipp Öttl (D), Kawasaki, 1:38,08 min
2. Steven Odendaal (ZA), Yamaha, 1:38,49
3. Randy Krummenacher (CH), Yamaha, 1:38,78
4. Can Öncü (TR), Kawasaki, 1:39,05

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