Als Ersatz für Chaz Davies beeindruckte Loris Baz bereits in Jerez mit einer soliden Performance. Beim Superbike-Meeting in Portimão bescherte der Franzose dem Ducati-Kundenteam die zweite Podestplatzierung der Saison.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Weil sich Chaz Davies bei seinem Crash in Barcelona zwei Rippen gebrochen hatte, verpflichtete Go Eleven-Teammanager Dennis Sacchetti kurzerhand Loris Baz, dessen Saison in der MotoAmerica bereits beendet ist.
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In Jerez holte der 28-Jährige aus dem Stand zwei solide Top-10-Ergebnisse, um beim Meeting der Superbike-WM 2021 im ersten Lauf von Startplatz 9 als Dritter auf das Podium zu fahren. "Mit der Superpole habe ich mir aber selbst das Leben schwer gemacht. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass der aktuelle Qualifyer-Reifen in der Handhabung so schwierig ist", ärgerte sich der schnelle Franzose. "Das Bike fühlt sich damit wie ein anderes an und ich war das nicht gewohnt. Ich brauchte fünf bis sechs Kurven, um mich halbwegs daran anzupassen – mit einem Rennreifen wäre ich wahrscheinlich schneller gewesen." Baz kam als Achter aus der ersten Runde und arbeitete sich vorbei an Garrett Gerloff (Yamaha), Andrea Locatelli (Yamaha), Michael Rinaldi (Ducati) und Leon Haslam (Honda), um in den letzten acht Runden mit Álvaro Bautista (Honda) um den letzten Platz auf dem Podium zu kämpfen. Als der Spanier in der letzten Runde stürzte, erbte der Ducati-Pilot den verdienten dritten Platz. "Ich wusste, dass ich eine sehr gute Race-Pace hatte und auch den Reifenverschleiß im Griff hatte. Ich bin hier auf Urlaub und stehe jetzt hier auf dem Podium", grinste Baz. "Dass das Bike konkurrenzfähig sein würde, war mir im Grunde klar. Ich war mir nur nicht sicher wie lange ich brauchen werden, um mich an das Motorrad und die Reifen zu gewöhnen. Ich hatte sicher nicht erwartet, beim zweiten Meeting aufs Podium zu fahren. Wir hatten uns irgendwo zwischen Platz 7 und 9 gesehen. Immerhin ist es eine Weltmeisterschaft mit einem hohen Niveau, vor allem zu Saisonende schiebt es sich noch mehr zusammen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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