Portimao-Test: Bautista so gut wie Razgatlioglu & Rea
In Portimao treffen erstmals in diesem Winter die drei Superbike-Giganten Toprak Razgatlioglu (Yamaha), Jonathan Rea (Kawasaki) und Alvaro Bautista (Ducati) aufeinander. Am Dienstag schenkten sie sich nichts.
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Dienstag und Mittwoch testen mehrere Teams aus der Superbike- und Supersport-WM auf der Berg-und-Tal-Strecke in Portimao an der Algarve. Zwischen 11 und 12.30 Uhr lieferten sich die beiden Weltmeister Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Jonathan Rea (Kawasaki) ein Fernduell und stachelten sich gegenseitig zu immer besseren Zeiten an. Als die meisten Teams eine kurze Mittagspause machten, führte Rea mit erstaunlichen 1:40,621 min und lag damit um 0,101 sec vor Toprak.
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Am Nachmittag stieß auch Alvaro Bautista in diese Regionen vor, dem Ducati-Rückkehrer trauen viele Experten zu, dass er die beiden Champions dieses Jahr herausfordern kann. Als er 2019 für Ducati fuhr, gewann der Spanier 16 Rennen und wurde hinter Rea Vizeweltmeister. Die Zeiten sind bereits auf einem extrem hohen Niveau: Den Pole-Rekord in Portimao hält Razgatlioglu mit 1:40,219 min, aufgestellt im Vorjahr. Die schnellste Rennrunde fuhr Jonathan Rea 2019 im Sprintrennen in 1:41,272 min, dieser Wert wurde auf Rennreifen bereits markant unterboten.
Ab 16 Uhr wurde es deutlich kühler, am Nachmittag hatte es bei blauem Himmel und Sonnenschein angenehme 18 Grad Celsius. Die übliche Zeitenjagd in den letzten Minuten blieb deshalb aus, Rea beendete den Tag knapp vor Razgatlioglu und Bautista als Schnellster.
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Philipp Öttl aus dem Go-Eleven-Team ging an seinem ersten Tag mit dem Ducati-WM-Superbike mit 1:43,835 min in die Mittagspause, am Nachmittag steigerte sich der Bayer auf 1:41,707 min und verringerte damit seinen Rückstand auf den Schnellsten von 3,2 auf 1 sec! Zu den Werksfahrern Alex Lowes (Kawasaki) und Andrea Locatelli (Yamaha) fehlen dem 25-Jährigen nur 0,3 sec.
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Nach dem Sturz von Oli Bayliss (Barni Racing) am Vormittag waren in der Supersport-Klasse nur noch dessen Ducati-Kollegen Nicolo Bulega und Max Kofler übrig. Der Italiener aus dem Aruba-Team war mit 1:44,683 min um 1,6 sec schneller als der Österreicher. Bulega hatte aber bereits einen Test mit der Ducati vorab, außerdem dürfte der Umstieg von der Moto2-Maschine für ihn einfacher sein, als Koflers Wechsel vom Moto3-Bike auf das große Motorrad.
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