Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Johnny Rea: Das Versagen von Honda machte ihn so gut

Von Ivo Schützbach
2014 gemeinsam bei Honda: Johnny Rea (li.) und Leon Haslam

2014 gemeinsam bei Honda: Johnny Rea (li.) und Leon Haslam

Drei Jahre waren Leon Haslam und Jonathan Rea in der Superbike-WM Teamkollegen, erst bei Honda, dann bei Kawasaki. Der Engländer erklärt, weshalb der Rekordchampion so gut ist.

Mit sechs WM-Titeln, 112 Siegen und 215 Podestplätzen hat sich Jonathan Rea längst weit über alle anderen Superbike-Stars erhoben, deren Leistungen wir seit 1988 bewundern durften.

Seit der Nordire 2015 zu Kawasaki wechselte, war er sechs Jahre in Folge ungeschlagen. Erst 2021 konnte ihm Yamaha-Star Toprak Razgatlioglu die Nummer 1 abspenstig machen. Auch in seinen sechs Honda-Jahren davor eroberte Rea beachtliche 42 Podestplätze und 13 Siege, in der Gesamtwertung kam er aber nie über Rang 3 hinaus. Was kaum noch einer weiß: Bereits 2008 war Johnny Rea als Rookie Supersport-Vizeweltmeister!

2013 und 2014 hatte Rea bei Pata Honda den Engländer Leon Haslam als Teamkollege, 2019 kreuzten sich ihre Wege im Kawasaki-Werksteam erneut. Leon konnte aus nächster Nähe verfolgen, weshalb der Nordire so stark ist und was er besser macht als fast alle anderen.

«Obwohl er anschließend sechs WM-Titel gewann, kam er mit der Honda nie über WM-Rang 3 im Jahr 2014 hinaus», beschrieb Haslam die damaligen Kräfteverhältnisse in der Superbike-WM. «Er holte alles aus diesem Motorrad heraus. Damals wurde mir klar, was er für gute Arbeit macht – er fuhr auf dem gleichen Motorrad eindeutig besser als ich. Die vielen Jahre auf Honda haben dafür gesorgt, dass er jedes Detail an einem Motorrad maximal nützt. Schnell war er schon immer. Wir sind 2006 zusammen in der Britischen Meisterschaft gefahren und hatten schon damals fantastische Kämpfe. Seine Jahre bei Ten Kate lehrten ihn, wie er ein Motorrad überfahren muss und trotzdem konstant sein kann.»


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