Johnny Rea & Kawasaki: Platz 2 macht keinen glücklich

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea strebt den siebten WM-Titel an

Jonathan Rea strebt den siebten WM-Titel an

Mit sechs Titeln, 112 Siegen und 215 Podestplätzen ist Kawasaki-Star Jonathan Rea längst der erfolgreichste Superbike-Fahrer. Niemand braucht meinen, dass er sich mit dem Status als Nummer 2 zufriedengibt.

Von 2015 bis 2020 wurden Jonathan Rea und Kawasaki sechsmal in Folge Weltmeister. Es brauchte den überragenden Toprak Razgatlioglu, um den Nordiren 2021 in einer der besten Saisons zu entthronen.

Rea startet dieses Jahr wieder mit seiner traditionellen Nummer 65, die 1 klebt jetzt auf der Yamaha von Toprak. So bleiben soll das nicht, alle bei Kawasaki wollen die Schmach des Vorjahres vergessen machen – und den siebten Titel für Rea.

«Lasst uns den Titel zurückholen», sagte der Rekordchampion bei der Kawasaki-Teampräsentation auf dem Circuit de Catalunya vor zirka 300 Gästen. Mit der riesigen Erwartungshaltung kann er umgehen. «Das mache ich, seit ich fünf Jahre alt war, Motocross fuhr und Rennen gewann. Meine erste große Meisterschaft gewann ich in der 60-ccm-Klasse auf einer KX60. Ich bin an Erwartungen gewohnt und schon lange genug im Geschäft. Ich habe Meisterschaften von der Spitze weg und von hinten kommend gewonnen, manchmal ging es bis zum letzten Rennen.»

«Ich bin aufgeregt», sagte Rea vor dem großen Barcelona-Test am Freitag und Samstag. «Wir hatten eine hervorragende Winterpause. Ich saß lange nicht auf dem Motorrad. Dann hatten wir ein starkes Testprogramm mit neuen Teilen, während dessen wir unseren Enthusiasmus erneuert haben. Das Wichtigste für mich ist aber meine Rennsportfamilie. Ich bin derjenige, der auf dem Podium steht, das wäre aber alles nicht möglich, ohne das riesige Team hinter mir. Damit meine ich nicht nur meine Crew, sondern alle bei Kawasaki Racing, in der Hospitality, die medizinischen Betreuer. Dafür bin ich dankbar, KRT ist ohne Zweifel das beste Team im Superbike-Fahrerlager.»


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