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Nach Lecuona und Vierge: Remy Gardner in der SBK-WM?

Von Sarah Göpfert und Günther Wiesinger
Ratloser Remy Gardner – Superbike-WM die besser Option?

Ratloser Remy Gardner – Superbike-WM die besser Option?

Als Moto2-Weltmeister wechselte Remy Gardner in die MotoGP, hat in sieben Rennen aber nur drei Punkte eingefahren. Nun spricht der Australier offen über einen möglichen Wechsel in die Superbike-WM.

Moto2-Weltmeister Remy Gardner hatte sich seine Debüt-Saison in der Königsklasse sicher sorgenfreier vorgestellt. Nach sieben Rennen liegt er mit drei Zählern auf Tabellenplatz 23, in Le Mans stürzte er in Runde 4 mit einem gewaltigen Highsider.

«Ich genieße mein Leben momentan nicht. Jede Woche habe ich eine neue Verletzung, die ständigen Schrammen und Verbrennungen setzen mir zu», sagte der Australier und Sohn von 500er-Weltmeister Wayne Gardner frustriert. «Immer wenn ich versuche zu pushen, lande ich im Kiesbett. Ich hoffe, wir bekommen bald ein paar Updates für das Bike. Eine Woche zu Hause wird mir guttun, um das alles zu vergessen.»

Gardner fährt für das MotoGP-Team Tech3 KTM, für das 2020/2021 Iker Lecuona fuhr. Der Spanier wechselte gemeinsam mit Moto2-Pilot Xavier Vierge ins Werksteam der Honda Racing Corporation in der Superbike-WM 2022.

Auch der 24-jährige Gardner kann sich diesen Weg für seine weitere Karriere vorstellen.

«Ich bin nach sieben Veranstaltungen im Qualifying nur zwei Zehntelsekunden hinter Miguel Oliveira. Ich finde, das ist nicht schlecht», grübelte Gardner. «Letztendlich liegt die Entscheidung bei KTM. Wenn sie mich nicht mehr wollen, gehe ich halt in die Superbike-WM. Nach all den bisherigen Ergebnissen bin ich über meine Zukunft aber selbst noch unentschlossen.»

KTM hat weniger ein Problem mit Gardner als mit dessen Manager.

«Paco Sanchez lässt momentan keine Gelegenheit aus, um über uns zu schimpfen», erklärte Pit Beirer nach dem Le-Mans-GP im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Er wettert über KTM, über das Tech3-Team und den Vertrag, den wir seinem Fahrer Remy Gardner für 2023 angeboten haben … Wir mögen den Remy sehr gern und würden mit ihm gerne weitermachen. Aber es wäre besser, wenn uns sein Manager nicht dauernd in den Medien beschimpfen würde. Dann täten wir uns bei der Vertragsverlängerung leichter.»


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