Die Superpole beim Superbike-Meeting in Portimão entschied der Kawasaki-Star Jonathan Rea in Rekordzeit für sich. WM-Leader Álvaro Bautista nur auf Startplatz 9.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bei der Superpole der Superbike-WM handelt es sich um ein traditionelles Qualifying, in dem alle Fahrer 15 Minuten lang Zeit haben, um eine bestmögliche Zeit zu fahren. In Portimão steht den Piloten nicht der klebrige SCQ-Reifen zur Verfügung, zum Einsatz kommt daher der weiche SCX-Rennreifen.
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Das Wetter bei Beginn der Superpole war sonnig und mit angenehm sommerlichen Temperaturen. Dass die Bedingungen ausgezeichnet sind, bewies zuvor in der Superpole der Supersport-WM Dominique Aegerter mit seinem Rekord. Im dritten Training fuhr Toprak Razgatlioglu (Yamaha) in 1:40,121 min die schnellste Zeit an diesem Wochenende und war damit überragende 0,6 sec schneller als sein Teamkollege Andrea Locatelli. Jonathan Rea (Kawasaki) fuhr die drittbeste Zeit, WM-Leader Álvaro Bautista (Ducati) war Fünfter.
Die erste ernst zu nehmende Zeit fuhr nach vier Minuten Rea in 1:40,394 min, doch auf seiner ersten fliegenden Runde brannte Razgatlioglu in 1:39,887 min die schnellste jemals gefahrene Zeit in Portimão in den Asphalt.
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Zum Vergleich: Der Pole-Rekord im Autodromo do Algarve hält der Türke seit 2021 in 1:40,219 min. Die schnellste Rennrunde fuhr Jonathan Rea (Kawasaki) 2019 im Sprintrennen in 1:41,272 min.
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Bei noch fünf Minuten nahmen die Superbike-Piloten mit einem neuen Hinterreifen einen zweiten Versuch in Angriff. Maximal zwei fliegende Runden waren möglich. Angesichts 0,5 sec Vorsprung ließ es Razgatlioglu ruhig angehen.
Razgatlioglu schraubte die Bestmarke auf eine 1:39,772 min herunter, doch dann schnappte sich Rea in 1:39,610 min die Pole und verdrängte den Yamaha-Piloten auf Platz 2. Die erste Startreihe komplettiert Alex Lowes (Kawasaki). Locatelli (4.) führt die zweite Startreihe an, dann folgen Loris Baz mit der besten BMW und Iker Lecuona mit der besten Honda.
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Bautista wurde die beste Zeit gestrichen, weil diese bei gelber Flagge gefahren wurde. Der Ducati-Star muss aus der dritten Reihe von Platz 9 in das erste Rennen am Nachmittag starten. Schlimmer erwischte es Axel Bassani (Ducati), die von Platz 6 auf die 14. Position zurückgestuft wurde. Philipp Öttl (Ducati) erreichte mit einem Rückstand von 1,1 sec auf die Bestzeit Startplatz 12. Die Wildcard-Piloten taten sich erwartungsgemäß schwer, sich auf der anspruchsvollen Piste in Szene zu setzen. Der zweifache MotoAmerica-Champion Jake Gagne (Attack Yamaha) erreichte Startplatz 16, Endurance-Pilot Marvin Fritz (YART) wurde 23.
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