Lombok, FP1: Razgatlioglu vor Honda, Ducati und BMW
Der Mandalika Street Circuit in Indonesien war im ersten freien Training der Superbike-WM am Freitagmorgen mehrere Sekunden langsamer als im Vorjahr. Damit hat die Session nur einen bedingten Nutzen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Wann immer eine Strecke vor einem Rennwochenende frisch asphaltiert wird, verursacht das viele Probleme", kritisierte HRC-Teammanager Leon Camier nach dem ersten freien Training auf dem Mandalika Circuit. "Der Griplevel ist im Moment sehr schlecht und die Lebensdauer der Reifen kurz. Das stellt Pirelli und die Teams vor eine große Herausforderung."
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Die schnellste Runde auf Lombok fuhr bei der Premiere im Vorjahr Weltmeister Toprak Razgatlioglu (Yamaha) in 1:32,877 min in der Superpole. Für die schnellste Rennrunde sorgte der Türke in Lauf 1 mit 1:34,288 min. Zur Halbzeit der 45-minütigen Session führte Razgatlioglu mit 1:36,938 min, der Asphalt hatte sich inzwischen auf 53 Grad Celsius aufgeheizt, im Schatten herrschten 35 Grad.
Die Zeit von Toprak konnte bis zum Ende keiner unterbieten. Wie immer in den freien Trainings verfolgten die Fahrer und Teams sehr unterschiedliche Strategien, womit die Zeiten kaum Aussagekraft haben. Hinzu kommt, dass sich mit steigendem Grip ohnehin alles ändern wird.
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Honda nutzt zum ersten Mal die seit 6. Oktober erlaubten "Super Concession Parts" und hat neben dem Lenkkopfwinkel auch die Position des Lenkkopfes und des Schwingendrehpunkts um einige Millimeter geändert. Die Generalprobe im Rahmen eines Rennwochenendes war sehr positiv, Iker Lecuona wurde Zweiter und Xavi Vierge Fünfter.
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WM-Leader Alvaro Bautista (Ducati) wurde mit einer guten halben Sekunde Rückstand auf Razgatlioglu Dritter, Michael van der Mark brachte die beste BMW auf Platz 4 und Jonathan Rea die schnellste Kawasaki auf Position 8.
Das Team Pedercini Kawasaki bringt im elften Event des Jahres den achten Fahrer an den Start, dieses Mal den Engländer Kyle Smith. Der Superbike-Rookie überraschte als Zehnter. Philipp Öttl aus dem Team Go Eleven Ducati schlug sich bei seinem Superbike-Debüt auf der indonesischen Strecke ordentlich und wurde 13.
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