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Honda-Debüt von Granado: Mit altem technischem Stand

Von Ivo Schützbach
Eric Granado mit der MIE-Honda

Eric Granado mit der MIE-Honda

Obwohl es in Jerez am Dienstag und Mittwoch regnete, nutzte Superbike-WM-Neuling Eric Granado die Chance, sich mit dem MIE-Team und der Honda Fireblade vertraut zu machen.

Der Brasilianer Eric Granado ist der einzige Neuzugang im Honda-Quartett, er wird die Superbike-WM 2023 an der Seite des Malaysiers Hafizh Syahrin im MIE-Team fahren. Das Werksteam bilden weiterhin die Spanier Iker Lecuona und Xavi Vierge.

Granado war diese Woche als einziger Fahrer des MIE-Teams bei den Tests in Jerez, und haderte wie alle anderen mit dem scheußlichen Wetter – auch am Mittwoch war die Strecke nie trocken.

Trotz der miserablen Verhältnisse arbeitete der 26-Jährige an der Elektronik, und versuchte sich an die Fireblade zu gewöhnen. «Es war gut, die Leute im Team kennenzulernen», sagte Granado gegenüber SPEEDWEEK.com. «Das Motorrad unterscheidet sich sehr von dem, das ich in den letzten Jahren verwendet habe – das war ein Standardbike. Das Superbike ist ganz anders. Wir haben vor allem an der Elektronik gearbeitet, sie ist neu für mich. Die Traktionskontrolle arbeitet ganz anders als jene, die ich gewöhnt bin. Ich habe auch neue Teile probiert, die für mehr Grip am Hinterrad sorgen sollen.»

Granado fuhr in Jerez mit dem Motorrad, wie es beim Saisonabschluss in Australien zum Einsatz kam. Für nächstes Jahr erhofft sich Teamchefin Midori Moriwaki deutlich mehr Unterstützung von der Honda Racing Corporation. Es wird darüber geredet, dass sie zum Saisonstart 2023 im Februar jenes Material erhält, welches das Werksteam zum Ende dieser Saison hatte.

«Wir warten auf Neuerungen für das nächstjährige Motorrad, mit ihnen werden wir besser und konkurrenzfähiger sein», ist Granado überzeugt.

Zeiten dürfen auf Vorgabe des HRC-MotoGP-Testteams, das die Strecke gemietet hat, nicht veröffentlicht werden.


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