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Bautista überholte 14 Gegner – nicht wie verrückt

Von Ivo Schützbach
Anfänglich führte Alvaro Bautista

Anfänglich führte Alvaro Bautista

Im ersten Superbike-Rennen in Magny-Cours ging Alvaro Bautista der Motor seiner Ducati aus und er fiel auf den letzten Platz zurück. Wie der Spanier seine anschließende Aufholjagd erlebte.

Weltmeister Alvaro Bautista hing in der dritten Runde des ersten Rennens in Frankreich Toprak Razgatlioglu (Yamaha) am Hinterrad und war Zweiter, als die Ducati plötzlich streikte.

«Der Motor fühlte sich nach dem Rennstart langsamer an als normal», erklärte Bautista SPEEDWEEK.com. «Er fühlte sich nicht kaputt an, aber so, als würde etwas nicht korrekt funktionieren. Es fehlte an Leistung, das Motorrad schob nicht mehr richtig an. Dann ging der Motor am Ausgang von Kurve 5 aus, als ich Gas gab. Das Dashboard ging aber noch und zeigte mir an, dass ich den Motor starten kann. Ich versuchte es, der Motor ging wieder an und ich konnte weiterfahren.»

Der Spanier verlor durch diesen Vorfall 17 Sekunden und fiel auf den letzten Platz zurück. 16 Runden später sah Bautista die Zielflagge als Zehnter, 13,25 sec hinter Sieger Razgatlioglu. Es war eine beachtliche Leistung, wie sich der Mann mit der Nummer 1 durchs Feld pflügte und 14 Gegner überholte – er fuhr 1 bis 1,5 sec schneller als die vor ihm.

«Überholen war weder leicht noch schwer», meinte der 38-Jährige. «Letztes Jahr hatten Toprak und Jonathan Rea auf dieser Strecke ein Problem und überholten anschließend wie verrückt, sie rempelten einige Gegner einfach aus dem Weg. Ich versuche immer so sauber wie möglich zu fahren und überhole an Stellen, wo das gut möglich ist. Wenn du viel schneller als andere bist, dann musst du beim Überholen sehr vorsichtig sein. Weil du viel schneller ankommst und den richtigen Moment abpassen musst. Weil du ja nicht in jeder Kurve schneller bist. Es ist unmöglich, gleich in der ersten Kurve zu überholen, wenn du auf einen Gegner aufläufst.»


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