Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Kawasaki-Machtwort: Alex Lowes fährt nicht in Aragon

Von Ivo Schützbach
Florian Marino (li.) wird statt Alex Lowes fahren

Florian Marino (li.) wird statt Alex Lowes fahren

Kawasaki-Werksfahrer Alex Lowes fühlt sich bereit, neun Tage nach seiner Meniskus-Operation bei der Superbike-WM in Aragon zu starten. Sein Team beurteilt das anders und lässt lieber Testfahrer Florian Marino ran.

Die Nachricht am Donnerstagmittag kam überraschend: Das Kawasaki-Werksteam nimmt Alex Lowes für das kommenden Wochenende in Aragon aus den Rennen. Der Engländer wurde am 13. September im linken Knie am Meniskus operiert und war zuversichtlich, in Spanien fahren zu können. Zu Wochenbeginn sagte er aber auch: «Ich weiß nicht, ob ich fahren kann, wir haben noch keine endgültige Entscheidung getroffen.»

Nun hat Teammanager Guim Roda ein Machtwort gesprochen: «Wir haben beschlossen, Alex diese Veranstaltung aussetzen zu lassen, aber er trainiert hart, um für Portimao bei 100 Prozent zu sein. Nur neun Tage nach einer Knieoperation wollen wir seinen Körper nicht den Belastungen des Rennsports aussetzen, damit er sich richtig erholen kann.»

Alex stimmt dieser Einschätzung nur bedingt zu. «Nach Magny-Cours traf ich die schwere Entscheidung, nach Barcelona zu gehen, um mich am Knie operieren zu lassen», erzählte der WM-Achte. «Die Operation verlief gut. Seitdem konzentriere ich mich auf meine Genesung und arbeite so hart wie möglich. Körperlich fühle ich mich gut und in einer Position, fahren zu können. Das Team hat jedoch entschieden, dass die beste Option wäre, auf Portugal zu warten. Ich respektiere ihre Entscheidung.»

Statt Lowes wird Test- und Ersatzfahrer Florian Marino zum Einsatz kommen. «Zusammen mit KMC Japan haben wir entscheiden, Florian eine Chance zu geben», so Roda. «Er hat bereits den Job als Testfahrer für KRT, also wird er im MotorLand fahren und Daten sammeln, um das Motorrad unter Rennbedingungen zu entwickeln.»

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