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Emotionale Worte von Andrea Iannone (3.): «Magisch»
Nach vier Jahren Sperre hat kaum jemand damit gerechnet, dass Andrea Iannone bei seinem Debüt in der Superbike-WM gleich aufs Podium braust. Nach Platz 3 auf Phillip Island rang der 34-jährige Ducati-Pilot nach Worten.
Superbike WM
Im Artikel erwähnt

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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Andrea Iannone fuhr für die MotoGP-Werksteams von Ducati, Suzuki und Aprilia und hat einen Sieg sowie elf Podestplätze erobert. Dass er schnell Motorradfahren kann, stand nie im Zweifel. Doch dass er nach vier Jahren Sperre wegen Dopings bei seinem Debüt in der Superbike-WM mit derart beeindruckendem Speed auftrumpfen kann, haben ihm wohl nur seine größten Fans zugetraut.
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Für den ersten Paukenschlag sorgte Andrea in der Superpole, wo er sich für den zweiten Startplatz hinter Sensationsmann Nicolo Bulega (Aruba.it Ducati) qualifizierte. Im Rennen legte er einen Raketenstart hin und führte die ersten sechs Runden! Nachdem der dieses Jahr in Phillip Island vorgeschriebene Boxenstopp absolviert war, lag Iannone hinter Bulega auf Platz 2. In den letzten fünf Runden hatte er Andrea Locatelli (Pata Yamaha) nichts entgegenzusetzen, kreuzte den Zielstrich aber auf dem formidablen dritten Rang. "Zuerst muss ich sagen, dass ich böse bin, weil ich zweimal den gleichen Fehler machte", lachte Iannone. "Das hat mich das Rennen gekostet." Dann ernster: "Die Motorbremse war auf Maximum eingestellt und ich hätte sie gerne zurückgedreht. Letztlich kam ich in der vierten Kurve im zweiten Gang anstatt im ersten an und ich musste zweimal eine weite Linie fahren, weil ich außer Kontrolle war."
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"Das war das bestmögliche Comeback", erzählte Andrea sichtlich gerührt. "Als ich anfänglich einige Runden in Führung lag, war das unglaublich. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, was passieren würde. Das war mein erstes Rennen nach über vier Jahren und ich führte. Mein Gefühl war gut, alles war gut, es war trotzdem seltsam. Es ist so erstaunlich, so unglaublich. Dabei bin ich noch gar nicht auf 100 Prozent, ich bin noch nicht dort, wo ich gerne sein würde. Für Sonntag bin ich zuversichtlicher, weil ich jetzt die Erfahrung aus dem ersten Rennen habe. Ich glaube, dass wir erneut eine gute Chance haben."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich dachte an die Vergangenheit", gewährte uns der 13-fache GP-Sieger aus dem Team Go Eleven Einblicke in seinen Kopf. "Während der vier Jahre hatte ich schlechte Momente. Ich kann mich glücklich schätzen, weil ich ein gutes Leben habe. Ich habe eine gute Familie und Unterstützung von meinen Freunden. Alles ist gut. Aber wenn du alles verloren hast, was du liebst, dann lebst du nicht mehr so gut. Weil dein Leben nicht mehr so ist, wie du es haben möchtest. Ich wollte mein Motorrad, jetzt habe ich wieder eines und bin zurück. Ich bin zufrieden, weil ich hier und stark bin."
"Es ist lange her, dass ich in der MotoGP gekämpft habe", ergänzte Iannone. "Das ist ein magischer Moment für mich, ich genieße ihn und will mich nicht stressen. Das ist ein großartiges Ergebnis. Dabei ist alles neu für mich. Ich kenne mein Team noch keine zwei Jahre, wir arbeiten erst seit ein paar Monaten zusammen. Ich verstehe meinen Crew-Chief noch nicht sehr gut und er mich auch nicht. Es gibt einige Bereiche, in denen wir uns verbessern können. Das Team und ich sind erst bei 80 oder 90 Prozent. Ich glaube an mich, aber alles ist neu. Auch das Rennformat, MotoGP ist etwas ganz anderes. Und dann haben sich die Bedingungen hier ständig geändert. Morgens war es kalt, dann kam die Sonne raus, dann blies Wind, dann wieder nicht, es regnete, dann wieder nicht. Das ist für alle schwierig."
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