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Honda in Sorge: Wird Ersatz für Iker Lecuona nötig?

Von Ivo Schützbach
Iker Lecuona hat Schmerzen in der linken Schulter

Iker Lecuona hat Schmerzen in der linken Schulter

Gut drei Wochen sind seit Iker Lecuonas Sturz in Australien vergangen, diesen Donnerstag und Freitag ist in Barcelona ein großer Test mit allen Superbike-WM-Teams. Für den Honda-Werksfahrer eine Feuertaufe.

Als Iker Lecuona Ende Februar von Australien nach Hause flog, wusste er nicht, wie schlimm seine Schulterverletzung ist. «Wenn ich den Arm normal bewege, tut mir nichts weh», erzählte er dem SPEEDWEEK-Redakteur am Flughafen in Melbourne. «Nur bei Belastung merke ich es, vielleicht ist es eine Bänderverletzung.»

Lecuona war am Dienstagvormittag beim Phillip-Island-Test per Highsider gestürzt, fiel hart auf die linke Schulter und pausierte am Nachmittag. Bei der obligatorischen medizinischen Untersuchung am Donnerstag erhielt der 24-Jährige zwar die Freigabe für das erste Training, musste vor dem FP2 aber erneut bei den Rennärzten erscheinen und danach wieder. Bei der letzten Kontrolle zogen die Ärzte die Reißleine und erklärten den Spanier für rennuntauglich.

Zurück zuhause ging der Honda-Pilot zum Arzt. «Die Schulter war ausgerenkt, den Bändern und Sehnen hat es nichts getan», schilderte Lecuona beim Treffen mit SPEEDWEEK.com am Donnerstagvormittag im Fahrerlager des Circuit de Catalunya, wo am Donnerstag und Freitag ein großer Test mit allen Superbike-WM-Teams stattfindet. «Ich brauche keine Operation, aber Zeit. Seit dem Sturz sind gut drei Wochen vergangen und ich fühle mich noch immer nicht gut. Ich war jede Woche dreimal bei der Physiotherapie und konnte keine Fitness trainieren. Am vergangenen Freitag trainierte ich erstmals mit elastischen Bändern, am Samstagmorgen konnte ich die Schulter kaum noch bewegen.»

Dennoch will der Honda-Werksfahrer am Donnerstag in Barcelona auf seine Fireblade zurückkehren. «Ich will wissen, wie ich mich auf dem Bike fühle», betonte Iker. «Wenn ich Schmerzen in der Schulter spüre, werde ich gleich wieder aufhören. Es macht auch keinen Sinn neue Teile zu probieren, wenn ich 1,5 sec hinter der Spitze liege. Dann ist es gescheiter, mich eine weitere Woche bis zu den Rennen zu schonen.»

Neben den Stammfahrern Lecuona und Xavi Vierge ist auch Testpilot Tetsuta Nagashima in Katalonien. Sollte Lecuona für den Europa-Auftakt auf gleicher Strecke am 22.–24. März ausfallen, wäre der Japaner der naheliegende Ersatz.

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