Weiter zum Inhalt
Abo
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
  1. Start
  2. /
  3. Superbike
  4. /
  5. Superbike WM
  6. /
  7. News
Werbung
Petrucci hatte trotz Sturz keine verrückten Ideen
Danilo Petrucci (Ducati) erlebte in Estoril ein durchwachsenes Superbike-Wochenende. Nach guten Trainings-Ergebnissen lief es in den Rennen nicht nach Wunsch. Immerhin holte er sich den Titel als bester Privatfahrer.
Superbike WM
Im Artikel erwähnt

Werbung
Werbung
In den Trainings und in der Superpole hatte sich Danilo Petrucci für die Superbike-Rennen in Estoril eine sehr gute Ausgangslage geschaffen – Startplatz 2 war vielversprechend, um auf der portugiesischen Strecke ein Podium zu erzielen. Es kam anders: In Rennen 1 am Samstag stürzte der Barni-Ducati-Pilot, das Superpole-Race am Sonntag beendete er auf dem fünften Platz. In Lauf 2 wurde er Siebter.
Werbung
Werbung
"An diesem Wochenende am Freitag und Samstagmorgen habe ich bis zur letzten Kurve um die Pole-Position gekämpft. Ich habe aber alles – vier Zehntelsekunden – an der Schikane verloren", haderte Petrucci. "Ich war sehr entspannt, ich mag diese Strecke. Am Samstag bin ich gestürzt, als ich allein unterwegs war. Das letzte Mal, als ich im Rennen allein gestürzt bin, war 2021 in Barcelona – da bin ich noch mit KTM in der MotoGP gefahren. An diesem Tag habe ich entschieden, meine MotoGP-Karriere zu beenden und die Dakar-Rallye zu fahren. Den Sturz am Samstag hatte ich nicht erwartet, wir haben dafür keine Erklärung. Es war das schlechteste Wochenende für uns in dieser Weltmeisterschaft." Kamen bei Petrucci nach seinem Sturz in Lauf 1 wieder verrückte Ideen auf – zum Beispiel, dass er wieder bei der Dakar antreten will? "Nein", schmunzelte er. "Aber ich war einfach traurig. Wenn du stürzt, wenn du so langsam bist, dann fragst du dich: ‘Was ist denn hier los?’ Aber wir hatten wenig Traktion, vor allem auf der Reifenkante. Meine Runden waren gut, nur im letzten Sektor verlor ich immer eine halbe Sekunde – vor allem bei der Bergauf-Schikane. Die anderen Fahrer haben mich alle auf der Geraden überholt." Der Routinier kommt generell bei weniger Grip besser zurecht. "Ja, in Cremona waren wir sehr schnell, auch in Magny-Cours. In Aragon waren wir auch schnell, aber wir hatten zu viel Traktion. Nach einigen Events, bei denen ich auf dem Podium stand, hatte ich jetzt zwei Meetings, wo es nicht funktioniert hat – das hatte ich nicht erwartet."
Werbung
Werbung
Vor dem letzten Rennwochenende in Jerez liegt der 33-Jährige in der WM-Tabelle auf dem vierten Platz. Die Top-3 sind außer Reichweite – zum Drittplatzierten Alvaro Bautista (Ducati) fehlen ihm bereits 65 Punkte, 62 Zähler gibt es maximal zu holen. Der Fünftplatzierte Alex Lowes (Kawasaki) liegt sechs Punkte hinter Petrucci. Bereits jetzt steht fest, dass Petrucci die Wertung für den besten Privatfahrer gewonnen hat.
"Wir haben das ganze Jahr über gekämpft und nehmen einen Titel nach Hause – es ist natürlich nicht der Wichtigste, aber wir sind Vierter in der Meisterschaft. Die Top-3 sind unglaublich – Toprak, Nicolo und Alvaro machen einen sehr guten Job", musste er sich eingestehen. "Der Beste vom Rest mit keinem Werksbike zu sein, ist gut. Aber ich beschwere mich nicht, denn mein Bike ist sehr gut. Ich möchte meinem Team und allen Leuten zu Hause Danke sagen."
Wie wichtig ist dem Italiener der Titel als bester Privatfahrer? "Ich fuhr zurück an die Box und sah zuerst nach, auch welcher Position ich das Rennen beendet hatte – ich wusste nicht, ob ich Siebter oder Achter war. In den Parc fermé als Siebter, Achter oder Neunter zu gehen, ist wie einem dummen Kind eine Trophy zu überreichen", lachte Petrucci. "Aber es ist wichtig, Vierter zu sein, und zwei Meetings zuvor waren wir an Alvaro sehr nah dran – er ist der amtierende Weltmeister. Ich möchte die Saison als Vierter beenden und kämpfe gegen Alex Lowes, der eine sehr gute Meisterschaft gefahren ist." Bereits am kommenden Wochenende findet in Jerez das Saisonfinale statt. Was sind seine Erwartungen? "Jerez ist ein großes Fragezeichen. Alle Fahrer kennen die Strecke sehr gut, wir sind da im Winter zum Testen. Jeder wird sehr schnell sein, es wird sehr hart. Ich habe nichts zu verlieren, aber ich möchte den vierten Platz in der Meisterschaft verteidigen und in diesem Jahr ein letztes Mal auf dem Podium stehen."
Werbung
Werbung
Schon gesehen?
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Weiterlesen

Themen
  • Superbike WM
WM-StandVoller Stand
  1. Fahrer
  2. Teams
  3. Konstrukteure
202520242023
Pos
Fahrer
Team
Punkte
1
Toprak Razgatlioglu
ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team
616
2
Nicolò Bulega
Aruba.it Racing - Ducati
603
3
Álvaro Bautista
Aruba.it Racing - Ducati
337
4
Andrea Locatelli
Pata Maxus Yamaha
310
5
Danilo Petrucci
BARNI Spark Racing Team
284
6
Alex Lowes
bimota by Kawasaki Racing Team
218
7
Xavier Vierge
Honda HRC
185
8
Sam Lowes
Elf Marc VDS Racing Team
184
9
Andrea Iannone
Team Pata Go Eleven
166
10
Axel Bassani
bimota by Kawasaki Racing Team
140
Mehr laden
EventsAlle Superbike WM Events
  • Vergangen
    Aragon
    Motorland Aragón, Spanien
    26. - 28.09.2025
    Zum Event
  • Vergangen
    Estoril
    Autódromo do Estoril , Portugal
    10. - 12.10.2025
    Zum Event
  • Vergangen
    Spain
    Circuito de Jerez, Spanien
    17. - 19.10.2025
    Zum Event
  1. Vergangen
    Aragon
    Motorland Aragón, Spanien
    26. - 28.09.2025
    Zum Event
  2. Vergangen
    Estoril
    Autódromo do Estoril , Portugal
    10. - 12.10.2025
    Zum Event
  3. Vergangen
    Spain
    Circuito de Jerez, Spanien
    17. - 19.10.2025
    Zum Event
Superbike NewsAlle News
    Speedweek.com - Der beste Motorsport im Netz
    Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.
    Berichte & Analysen
    Redaktion
    Serien